#refugeeswelcomeinparks

Erfahrungen Geflüchteter in Parks und öffentlichen Räumen

Das Forschungsprojekt #refugeeswelcomeinparks beschäftigt sich mit den Fragen, wie Geflüchtete öffentliche Plätze und Parks in europäischen Städten aktuell nutzen, welche Bedeutung diese Orte für soziale Integrationsprozesse haben bzw. haben könnten und welche Herausforderungen der Realisierung dieser Potenziale entgegenstehen. Anhand einer qualitativen Untersuchung wird das Projekt gute Praxisbeispiele aus verschiedenen Städten in Europa identifizieren und diese in den Fachdiskurs einbringen.

Kontakt:

Tobias Stapf
t.stapf@minor-kontor.de

Laufzeit:

01.03.2017 – 30.04.2018

Vorläufige Studien der Lebenswelten von neu angekommenen Geflüchteten in Deutschland legen nahe, dass die Angebote öffentlicher Plätze und Parks ein wichtiges Potenzial für die Unterstützung der sozialen Integrationsprozesse haben könnten. Allerdings wird der Diskurs über die Nutzung öffentlicher Plätze und Parks durch Geflüchtete eher von einem Fokus auf die Verhinderung krimineller Aktivitäten und von Sicherheitsaspekten dominiert als von einer Diskussion über die positiven Potenziale dieser Orte für die Integration.

Präsentation der Erkenntnisse aus den durchgeführten Interviews
Download als PDF (2,3 MB)

Vergleichende Studie und Handlungsempfehlungen

In diesem Kontext wird im Projekt eine vergleichende, internationale Studie über die Erfahrungen von Geflüchteten in Sheffield, London und Berlin im Umgang mit öffentlichen Parks und Plätzen umgesetzt. Auch die Perspektiven von Stakeholdern, die mit Geflüchteten arbeiten, und anderen Akteuren, die mit dem Management öffentlicher Plätze und Parks beauftragt sind, werden durch das Projekt erfasst. Die Erkenntnisse werden in Form von öffentlich verfügbaren, wissenschaftlichen Artikeln publiziert. Das Projekt formuliert zusätzlich konkrete Handlungsempfehlungen für die bessere Nutzung des Potenzials von öffentlichen Parks und Plätzen für die Integration von Geflüchteten.

Veröffentlichungen

Finanziert durch den britischen Arts and Humanities Council, wird das Projekt geleitet durch Clare Rishbeth von der Universität Sheffield. Weitere Projektpartner sind die Manchester University und die Young Foundation.

Logo des Arts and Humanitites Research Council          Logo der University of Sheffield          Logo der Manchester University          Logo der Young Foundation