Beratung für Plattformarbeiter*innen weiterentwickeln

Workshop zur effektiveren Erreichung und Beratung von Plattformarbeiter*innen

Plattformarbeiter*innen, die bezahlte Arbeit verrichten, welche über digitale Plattformen vermittelt und meist auch gesteuert wird, arbeiten oft isoliert voneinander. Ergebnisse unserer Panelumfrage zeigen, dass rund 46 % der befragten Plattformarbeiter*innen (eher) nicht wissen, an wen sie sich wenden können, um (rechtliche) Unterstützung zu erhalten. Gleichzeitig ist der Beratungs- und Unterstützungsbedarf rund um Fragen der Selbstständigkeit, des individuellen und kollektiven Arbeitsrechts, der sozialen Sicherung u. a. in dieser digital organisierten und für viele prekären Arbeitsform sehr hoch.

Im Rahmen des Workshops mit Beratungsstellen, Gewerkschaften, Plattformarbeiter*innen und anderen Akteuren diskutieren wir gemeinsam die Zielgruppenerreichbarkeit von Plattformarbeiter*innen und entwickeln Strategien, wie Plattformarbeiter*innen effektiver erreicht, informiert und beraten werden können. Anknüpfungspunkte hierfür liefern Beispiele und Erfahrungsberichte aus anderen Beratungskontexten: drei Referentinnen berichten jeweils über die Arbeit mit und Ansprache von mobilen Beschäftigten und Solo-Selbstständigen, sowie die Methode „Digital Streetwork“ zur Zielgruppenerreichung und Beratung von Zugewanderten über Social-Media.

Datum:

28.08.2024

Kontakt:

Anna-Elisabeth Hampel
a.hampel@minor-kontor.de

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes Chancengerechte Plattformarbeit statt.

Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Mercator.