Bita aus dem Iran

Fragen lohnt sich!
Bita lebt in Köln. In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft wanderte sie mit ihrer Familie aus dem Iran nach Deutschland aus. Angekommen in der Rheinstadt, kümmerte sie sich um die Betreuung ihrer kleinen Tochter und lernte vom Anfang an Deutsch. Trotz erneuter Schwangerschaft und der familiären Pflichten schaffte sie es, die Deutschprüfung B2 abzulegen. Die Sprache zu lernen, hat seine Zeit gedauert. Aber das war wichtig für Bita, denn sie war fest entschlossen, eines Tages arbeiten gehen zu wollen.

Sie beginnt, sich über Arbeitsmöglichkeiten und passende Qualifizierungsangebote zu informieren. In den sozialen Medien erfährt sie von einer sechsmonatigen Weiterbildung im Bereich Altenpflege. Bita möchte mehr darüber wissen und sich mit anderen Frauen über diese oder eine ähnliche Weiterbildung austauschen. Sie schreibt eine Frage in eine persisch-sprachige Facebook-Gruppe für Frauen aus dem Iran, die bereits in Deutschland leben. Eine Fem.OS-Beraterin beantwortet ihre Frage und gibt ihr weiterführende Informationen. Außerdem begleitet sie Bita bei den darauffolgenden Schritten.

Von Sozial Medien zur Agentur für Arbeit
Durch die Fem.OS-Beraterin bekommt sie einen Termin mit der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt in der Agentur für Arbeit. Dort erfährt sie aus erster Hand, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt und dass ihre angestrebte Weiterbildung durch die Arbeitsagentur finanziell gefördert wird. Denn Bita kann Deutsch und bringt die benötigten Kompetenzen für die Weiterbildung mit.

Im September wird sie die Weiterbildung als Altenpfleger*in beginnen. Sie freut sich sehr, dass sie sich qualifizieren und ihre berufliche Zukunft in diesem Bereich aufbauen kann. Sie ist stolz auf sich und ermutigt andere Frauen, vor allem Mütter, ihre Zukunft in die Hand zu nehmen. Ihre Botschaft an Frauen: Fragen lohnt sich!

Das Projekt wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zugleich Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus gefördert und findet in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit statt.

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