Die Peripherie des religiös begründeten Extremismus
Orientierungshilfe für Jugendsozialarbeiter*innen
Laura Ballaschk, Noah Leichner, September 2025
Die interaktive Genially-Präsentation „Die Peripherie des religiösen Extremismus (PrE) auf YouTube, Instagram & TikTok“ bietet einen Überblick über Publikationen zu religiös begründeten extremismusnahen Inhalten auf Social Media (Zeitraum 2019–2024). Die Ressource richtet sich besonders an Fachkräfte der Jugendsozialarbeit und der Radikalisierungsprävention.
Die Orientierungshilfe macht komplexe Analysen zugänglicher, indem sie unterschiedliche Publikationen zur „Peripherie des religiös begründeten Extremismus“ in sozialen Medien in Deutschland zusammenbringt und ordnet. So erhalten Leser*innen sowohl Einordnungen als auch konkrete Handlungsempfehlungen zur Sensibilisierung für die Früherkennung von religiös begründetem Extremismus.
Dabei bezeichnet die „Periphedie des religiös begründeten Extremismus“ (kurz: PrE) […] eine Konstellation von ca. 200 deutschsprachigen [Social-Media-]Kanälen, die zumeist sunnitisch-fundamentalistische Botschaften verbreiten, Gewalt ablehnen und als nicht-dschihadistisch einzustufen sind. Ihnen gemeinsam ist eine starke missionarische Ausrichtung und die Ablehnung aller anderen Religionen einschließlich schiitischer, alevitischer und mystischer Glaubensströmungen im Islam.“
Dargestellt werden die Ergebnisse, Handreichungen und Berichte aus mehreren Projekten zu „Basis-Monitorings zur Peripherie des religiös begründetem Extremismus“, welche modus|zad seit einigen Jahren umsetzt. Die wissenschaftlich-analytisch arbeitenden Projekte bieten umfassende Analysen, narrativ-strategische Einordnungen und konkrete Handlungsempfehlungen zur „Peripherie des religiös begründeten Extremismus“ – insbesondere zu salafistischen Online-Diskursen, -Akteur*innen und deren Strategien, Zielen und Narrativen.
Die Orientierungshilfe der Fachstelle NeMe unterstützt nun mit der vorliegenden Orientierungshilfe Fachkräfte der Jugendsozialarbeit dabei, Erkenntnisse aus diesen umfangreichen Monitorings für ihre praktische Arbeit mit Jugendlichen nutzbar zu machen.
Kontakt:
Laura Ballaschk
l.ballaschk@minor-kontor.de
Weitere Informationen:
9 Seiten
Diese Publikation wurde im Rahmen des Projektes Neue Medien in der (aufsuchenden) Jugendsozialarbeit veröffentlicht.
Das Projekt wird gefördert und unterstützt durch die Landeskommission Berlin gegen Gewalt sowie durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.
Seit dem 15.06.2025 erfolgt die Finanzierung des Projekts durch die Landeskommission Berlin gegen Gewalt im Berliner Landesprogramm Radikalisierungsprävention.
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