Praxis- und Reflexionshilfe zu Grundlagen digitaler Gewalt und möglichen Aufgaben von Jugendsozialarbeiter*innen
Laura Ballaschk, Noah Leichner, Oktober 2025

Laura Ballaschk, Noah Leichner, Oktober 2025
Digitale Gewalt ist ein zunehmend relevantes Thema in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Sie zeigt sich in vielfältigen Formen – beispielsweise in Form von Cybermobbing, Hate Speech, digitalem Stalking, Kontrollverlust bei der Verbreitung persönlicher Inhalte oder der Nötigung und Erpressung. Oft handelt es sich bei digitaler Gewalt um die Fortsetzung anderer Gewaltformen mit digitalen Hilfsmitteln oder in digitalen Räumen. Ein „Lunch-Talk“ der Berliner Fachstelle Neue Medien in der Jugendsozialarbeit im September 2025 bot Jugendsozialarbeiter*innen Raum, Erfahrungen auszutauschen, Fallbeispiele zu diskutieren und die Rolle der Jugendsozialarbeit in diesem Spannungsfeld zu reflektieren.
Die daraus entstandene Praxis- und Reflexionshilfe fasst Input und Diskussionen der Veranstaltung zusammen und hilft Fachkräften der Jugendsozialarbeit dabei, das breite Phänomen „Digitale Gewalt“ einzuordnen. Die Arbeitshilfe soll zudem dabei unterstützen, eine Haltungen sowie mögliche Aufgaben in der eigenen Arbeit mit Jugendlichen allein oder im Team zu reflektieren.
Der Fokus dieser Arbeitshilfe liegt auf Jugendlichen als (potenzielle) Betroffene digitaler Gewalt, wobei insbesondere mithilfe der angeführten Fallbeispiele und in den verlinkten Ressourcen auch die Arbeit mit Jugendlichen als (potenzielle) Ausübende digitaler Gewalt reflektiert werden kann.
Die Arbeitshilfe enthält Verlinkungen und Hinweise auf weitere Ressourcen zur individuellen Vertiefung und zur Reflexion sowie Ressourcen für konkrete Unterstützung und Anlaufstellen, die Fachkräften der Jugendsozialarbeit – insbesondere in Berlin – für ihre Arbeit zur Verfügung stehen.
Kontakt:
Laura Ballaschk
l.ballaschk@minor-kontor.de
Weitere Informationen:
11 Seiten
Bezugsmöglichkeiten:
Diese Publikation wurde im Rahmen des Projektes Neue Medien in der Jugendsozialarbeit veröffentlicht.
Das Projekt wird gefördert und unterstützt durch die Landeskommission Berlin gegen Gewalt sowie durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.
Seit dem 15.06.2025 erfolgt die Finanzierung des Projekts durch die Landeskommission Berlin gegen Gewalt im Berliner Landesprogramm Radikalisierungsprävention.
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