Feindbild Feminismus?

Antifeministische Diskurse und ihre Wirkung auf Gesellschaft, Sprache und Alltag

Ob als Reaktion auf emanzipatorische Veränderungen oder durch die Rückbesinnung auf tradierte Geschlechterbilder, ob in Online-Foren und sozialen Medien oder in transnationalen Konferenzen und politischen Kampagnen – antifeministische Strömungen gewinnen derzeit an Sichtbarkeit und Einfluss.

Antifeminismus richtet sich dabei nicht nur gegen Gleichstellungspolitik und feministische Bewegungen: Er gilt auch als „Einstiegsdroge“ in menschenfeindliche und demokratiegefährdende Weltbilder und ist ein zentrales Bindeglied von rechten, religiös-fundamentalistischen, demokratiefeindlichen und menschenverachtenden Ideologien.

Gleichzeitig sind antifeministische Einstellungen und Vorstellungen tief im gesellschaftlichen Alltag verwurzelt – in Sprache, Bildern, politischen Debatten und nicht zuletzt in gesellschaftlichen Strukturen, in konkreten Handlungen und Gewalterfahrungen.

Im Rahmen unseres Workshops setzen wir uns theoretisch und praktisch mit Antifeminismus auseinander. Wir reflektieren eigene Erfahrungen, analysieren antifeministische Narrative, Begriffe und Ausdrucksformen und beleuchten die Rolle von Antifeminismus als Brückenideologie. Über die konkreten Auswirkungen von Antifeminismus werden wir im Frauenzentrum Paula Panke e.V. mit Expertinnen aus der Praxis sprechen. Abschließend setzen wir uns ganz praktisch damit auseinander, wie wir Antifeminismus entgegenwirken können.

KI-generiertes Bild

Datum:

17.09.2025 | 9:30 – 17:00 Uhr

Ort:

Minor, Alt-Reinickendorf 25, 13407 Berlin
Frauenzentrum Paula Panke, Schulstraße 25, 13187 Berlin

Kontakt:

Maëlle Dubois
m.dubois@minor-kontor.de