FeMig.Lab

Female Labour Migration in European History

FeMig.Lab will die vielschichtige Geschichte weiblicher Arbeitsmigration in und nach Europa im 20. Jahrhundert und ihre Auswirkungen auf heutige Gesellschaften sichtbarer machen. Dafür vernetzen wir Museen, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie NGOs in ganz Europa und entwickeln eine Online-Bildungsplattform.

Kontakt:

Anna-Elisabeth Hampel
a.hampel@minor-kontor.de

Laufzeit:

01.09.2024 – 31.08.2026

Sprachen:

English

Arbeitsmigration ist Teil der gemeinsamen europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Obwohl sie die europäischen Gesellschaften bis heute prägt, findet sie im kollektiven Gedächtnis und in Bildungsprogrammen nur wenig Beachtung – erst recht, wenn es um Arbeitsmigrantinnen geht.

Das transnationale Projekt FeMig.Lab macht diese Geschichten und ihre Folgen für die heutigen Ein- und Ausschlussmechanismen von Migrant*innen sowie für intersektionale Diskriminierungsstrukturen sichtbar. Unser Ziel ist es, antimigrantischen und sexistischen Narrativen auf lokaler und transnationaler Ebene entgegenzuwirken.

Zu diesem Zweck bringen wir Museen, Gedenkstätten, Forschungs- und Kultureinrichtungen sowie Migrant*innenorganisationen in ganz Europa zusammen, um uns auszutauschen und an einer differenzierten und intersektionalen Darstellung der europäischen Migrationsgeschichte und ihrer Verflechtung mit Kolonialismus, Kaltem Krieg und dem Kampf für demokratische und vielfältige Gesellschaften zu arbeiten.

Darüber hinaus werden exemplarische Zeugnisse von (Arbeits-)Migrantinnen gesammelt und für eine digitale Bildungsplattform aufbereitet. Begleitet werden diese Zeugnisse von Praxisansätzen, die zeigen, wie die Präsenz und das Wirken von Arbeitsmigrantinnen in der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts in heutigen Bildungs- und Ausstellungsprogrammen stärker integriert und sichtbar gemacht werden können.

Veranstaltungen

Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programms „Citizens, Equality, Rights and Values (CERV)“ gefördert.

In Kooperation mit:

Humanity in Action Poland

Ethnographic Museum of Istria

LVR Industrial Museums

Centrum voor de Geschiedenis van Migranten