Maßnahmen von Xenos Inklusive

Workshops, Coaching und Mentoring für junge Menschen

Im Projekt „Xenos inklusive“ steht die Zielgruppe der jungen Menschen mit Startschwierigkeiten am Übergang in das Berufsleben und die Betriebe, die mit diesen jungen Menschen arbeiten wollen, im Mittelpunkt. Dabei ist die Herangehensweise stets folgende: durch intensive Gespräche wird der Bedarf von jungen Menschen und Betrieben in Erfahrung gebracht. Auf dieser Basis werden passgenau unterschiedliche Maßnahmen entwickelt.

Kommunikationsworkshop für Ausbildungspersonal und ihre Auszubildenden

Innerhalb des ersten Ausbildungsjahres arbeiten Azubis und deren Ausbilderinnen und Ausbilder insgesamt drei Tage mit Trainerinnen und Trainern von Minor zusammen. Dabei geht es zum einen darum, die Kommunikation der Azubis mit Kundinnen und Kunden durch theater- und erlebnispädagogische Methoden zu optimieren und sie in ihrem Selbstreflexionsvermögen zu unterstützen. Zum anderen haben die Ausbildenden parallel die Möglichkeit, sich – unterstützt durch eine Trainerin oder einen Trainer – über die Herausforderungen, die ihre Arbeit mit sich bringt, auszutauschen. Dabei wird auch die Auseinandersetzung mit den Lebenswelten der jungen Menschen angeregt und die Empathie für ihre Auszubildenden gesteigert. Den zweiten und dritten Termin führen die beiden Gruppen zusammen durch. Sie erarbeiten gemeinsam kleine Projekte, reflektieren ihr Kommunikationsvermögen, behandeln bestehende Konflikte, erlernen Handlungsalternativen, und betreiben insgesamt Beziehungsarbeit. Ziele sind vor allem ein (noch) besseres Klima in der Ausbildung, gegenseitiges Verständnis, verbesserte Kommunikation auf allen Ebenen und die Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen.

In reduzierter Form kann der Workshop auch an einem Tag durchgeführt werden.

Dieser Workshop hat stattgefunden bei:

  • Deutsche Telekom AG, Ausbildungszentrum Berlin (2013/2014)
  • Ausbildungshotel Schloss Basthorst in Crivitz (2014)

Fachtagung: In verschiedenen Workshops stellten Expertinnen und Experten einander entwickelte Methoden aus der Praxis für die Praxis vor

Kontakt:

Inga Kappel
i.kappel@minor-kontor.de

Angebotskatalog:

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Berufsorientierungsworkshop für Jugendliche mit Startschwierigkeiten

In diesem zwei- bis viertägigen Berufsorientierungsworkshop kommen 15-20 junge Menschen ohne Ausbildungsplatz zusammen, die Interesse an bestimmten Berufen haben. Der erste Tag ist hauptsächlich erlebnispädagogischen Übungen und gemeinsamen Erfolgserlebnissen gewidmet. Im Verlauf des Workshops setzen sich die Teilnehmenden in sehr stärkenorientierter Atmosphäre mit ihren Interessen und Fähigkeiten auseinander, erproben sich in simulierten Bewerbungsgesprächen und beschäftigen sich mit dem Wunschberuf. Am letzten Tag haben die jungen Menschen direkt während der Maßnahme die Möglichkeit, sich in einem realen Bewerbungsgespräch vor potenziellen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern zu präsentieren.

Dieser Workshop hat stattgefunden bei:

  • DB Services Berlin als „Zukunftscamp“ in Berlin (2013) und Frankfurt am Main (2014)
  • Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim als „Sommercamp“ in Osnabrück (2013 und 2014)

Als verkürzte Veranstaltung (Schwerpunkt: Stärken, Interessen, Wunschberuf) hat dieser Workshops mit Schülerinnen und Schülern stattgefunden am:

  • Kompetenzzentrum für Nachhaltiges Bauen (Komzet) Cottbus (2012 bis 2014)

Workshop zur Arbeit mit herausfordernden jungen Menschen für Ausbildungspersonal

Ausbildungspersonal steht zunehmend vor der großen Herausforderung, mit Auszubildenden, die multiple Problemlagen mitbringen, zu arbeiten. Oft fühlt sich das Personal pädagogisch nicht genügend geschult. In diesem Workshop haben die Ausbilderinnen und Ausbilder die Möglichkeit, sich mit anderen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, problematische Situationen aus dem Arbeitsalltag zu simulieren und gemeinsam mit einer erfahrenen Trainerin oder einem erfahrenen Trainer Handlungsalternativen zu erarbeiten. Außerdem erfolgen eine Auseinandersetzung mit der Lebenswelt von jungen Menschen und eine Einführung in die Unterstützungsmöglichkeiten von außen.

Dieser Workshop hat stattgefunden bei:

  • Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim in Osnabrück (2013)
  • Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Mecklenburg-Vorpommern e. V. in Güstrow (2014)
  • Firmengruppe D&W in Parchim (2014)

Kommunikationsworkshop für Auszubildende

Hemmungen, sprachliche und Ausdrucksschwierigkeiten sowie Probleme im Auftreten der Auszubildenden beim Kontakt mit Mitarbeitenden, Lehrerinnen und Lehrern sowie Kundinnen und Kunden sollen durch diesen eintägigen Workshop bei jungen Azubis mit Startschwierigkeiten angegangen werden. Durch die stärkenorientierte und konkret auf die Realität reagierende Herangehensweise der Trainerin oder des Trainers haben diese die Möglichkeit, in einem geschützten Raum Ängste anzusprechen und diese gemeinsam anzugehen. Ein wichtiger Aspekt in dieser Arbeit ist die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Möglichkeiten der Konfliktbewältigung.

Dieser Workshop hat stattgefunden bei:

  • Handwerkskammer Cottbus in Großräschen (2013)
  • Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Mecklenburg-Vorpommern e. V. in Güstrow (2014)
  • Firmengruppe D&W, Firma Rumstich in Parchim (2014)
  • Kompetenzzentrum für Nachhaltiges Bauen (Komzet) Cottbus (2013)

Workshop zur Ausbildung von herausfordernden Jugendlichen für Ausbildungspersonal sowie Entscheiderinnen und Entscheider

Der erste Teil dieses Workshops zum Thema „Ausbildung von Jugendlichen mit Startschwierigkeiten im Betrieb – Chance oder Risiko?“ richtet sich primär an die Entscheiderinnen und Entscheider im Betrieb. Die Beteiligten haben die Möglichkeit, sich damit auseinanderzusetzen, was es bedeuten kann, mit jungen Menschen mit Startschwierigkeiten zu arbeiten. Sie beschäftigen sich mit dem möglichen zeitlichen Aufwand für das Ausbildungspersonal und welche Vorteile diese herausfordernde Arbeit für ein Unternehmen bringen kann.

Im zweiten Workshop-Teil zum Thema „Ausbildungserfolg mit herausfordernden Jugendlichen“ besteht die Möglichkeit zum Austausch zwischen den Ausbilderinnen und Ausbildern. Zudem lernen sie verschiedene Perspektiven auf Kommunikation kennen, beschäftigen sich mit den Lebenswelten der jungen Menschen und erarbeiten Handlungsalternativen für problematische Situationen im konkreten Ausbildungsalltag.

Dieser Workshop hat stattgefunden bei:

  • Industrie- und Handelskammer Cottbus (2014)
  • verschiedenen Firmen des Arbeitskreises SchuleWirtschaft Parchim e. V. (2014)

Einzelcoaching für Führungskräfte

Um möglichst passgenau und individuell zu beraten, bietet sich ein Coaching von Führungskräften eines einzelnen Unternehmens an. Dabei stellen sich die konkreten Inhalte des Coachings erst während des Gesprächs zwischen Führungskräften und Trainerin oder Trainer heraus. Folgende Fragen können zum Beispiel thematisiert werden: Wie kann das Interesse am Betrieb bei potenziellen Azubis geweckt werden? Wie kann das Image des Berufsstandes verbessert werden? Wie erreiche ich Jugendliche mit Startschwierigkeiten? Wie kommuniziere ich mit meinen Mitarbeitenden in Bezug auf die Relevanz der Arbeit mit den Jugendlichen? Was muss ich für meine Mitarbeitenden tun, damit sie sich diesbezüglich engagieren? Wie kann ich meine Rolle gut ausfüllen?

Mentoring für junge Menschen

Das Ziel des Projektes ist der Aufbau eines Mentoringsystems für sozial benachteiligte/ lernbeeinträchtigte Jugendliche, denen die Eingliederung in eine betriebliche Ausbildung bisher nicht gelungen ist. Im Fokus stehen dabei die gezielte Unterstützung und Begleitung der Jugendlichen durch ältere, lebens- und berufserfahrene Menschen und besonders ihre Vorbildfunktion. Auf diese Weise sollen die teilnehmenden Jugendlichen auf dem Weg in die Ausbildung gestärkt werden.

Ein Mentoringprogramm wurde aufgebaut in:

  • Stadt Cottbus, in Zusammenarbeit mit Soziale Vielfalt e. V., dem JobCenter Cottbus und den teilnehmenden Mentees und Mentorinnen und Mentoren (VIA: Oktober 2012 – September 2013)

Zahlreiche Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Hessen, die mit jungen Menschen mit Startschwierigkeiten zusammen arbeiten und nach passgenauen (Berufs-)Möglichkeiten für diese suchen, stellen Teilnehmende für die beschriebenen Maßnahmen ein und unterstützen Betriebe durch Beratung und Vernetzung bei der Arbeit mit der Zielgruppe. Dies ermöglicht es, die Wege zwischen den Institutionen möglichst kurz zu halten.

Diese Maßnahmen sind Teil des Projektes Xenos Inklusive.

Der Projektverbund wird im Rahmen des Bundesprogramms „XENOS – Integration und Vielfalt“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds vom Bundesprogramm „Xenos“ gefördert.

Logo des Programms Xenos          Logo des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales          Logo des Europäischen Sozialfonds          Logo der Europäischen Union