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Multiperspektivität im Umgang mit Geschichte und gegenwärtigen Konflikten

Multiperspektivität gilt als zentrales Prinzip, sowohl für die Auseinandersetzung mit Geschichte als auch im Umgang mit aktuellen Konflikten. Trotzdem fehlt sie in vielen der Debatten rund um den Israel-Gaza-Krieg. Häufig werden einseitig Perspektiven übernommen und komplexe historische Zusammenhänge vereinfacht, politisiert oder instrumentalisiert.

Gemeinsam mit unserem Gast Christina Brüning, Genozidforscherin und Professorin für Geschichtsdidaktik, setzen wir uns mit Thema Multiperspektivität im Kontext des Nahostkonflikts auseinander:

  • Wie werden Bilder eingesetzt, um Narrative zu stützen, zu verzerren oder andere Erzählungen zu negieren?
  • Welche Rolle spielen visuelle Darstellungen im Ringen um Anerkennung, Repräsentation und Empathie – gerade in Zeiten von Gewalt und Polarisierung?
  • Wie kann ein multiperspektivischer Ansatz mit widersprüchlichen Erinnerungen und kollektive Traumata umgehen?
  • Wie können kritische historische Zugänge und Multiperspektivität ermöglicht und umgesetzt werden?

Teilnahme nur nach Anmeldung. Die nicht-öffentliche Veranstaltung wird nach den Chatham House Rules durchgeführt.

Datum:

24.07.2025 | 19:00 – 21:00 Uhr (soft ending)

Ort:

Akebi e.V., Böckhstr. 24, 10967 Berlin

Kontakt:

Tanja Lenuweit
t.lenuweit@minor-kontor.de

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes Diskursräume statt.

Das Projekt wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.