Dabei geht es darum, die Entwicklung über die Jahre hinweg zu betrachten. Besonderer Wert wird auf eine genderdifferenzierte Erfassung und Bewertung der Situation gelegt. Auch Berufe und Branchen werden unterschieden. Damit sollen zum einen Teilgruppen mit einer Perspektive auf dauerhafte Integration und solche mit einer Perspektive auf temporäre bzw. zirkuläre Migration klarer identifiziert werden.
Zu den genderdifferenzierten Fragen gehören z. B. die individuellen Erwartungen an die Integration, die Aspekte, die fördernde und hemmende Faktoren einer Integration sind, die Planungen zu bleiben oder in weitere Länder zu migrieren, die Motivation für Integrationsaktivitäten, soziale und kulturelle Verbindungen, Bedeutung des sozialen, kulturellen und beruflichen Hintergrundes der Teilnehmenden, die Familienplanung oder die Fähigkeit von Teilarbeitsmärkten, ausländische Arbeitskräfte zu integrieren.
Im Ergebnis legt „PNM2“ dem Auftraggeber einen Forschungsbericht vor, der auch wissenschaftlich publiziert werden kann. Außerdem sollen Handlungsempfehlungen für eine besser gelingende Integration der verschiedenen Teilgruppen beschrieben werden, sowohl in Bezug auf die Deckung steigenden Fachkräftebedarfs des Berliner Arbeitsmarktes als auch auf die soziale Integration in Berlin.