Aufsuchende Jugendsozialarbeit im Kontext des plötzlichen Digitalisierungsdrucks

Ein Zwischenfazit des Berliner Projekts „DiMe – Digitale Methoden der (aufsuchenden) Jugendsozialarbeit“

Laura Ballaschk, Cristina Faraco Blanco

Januar 2022

Seit mehreren Jahren verlagert sich das Leben insbesondere junger Menschen zunehmend auch in digitale Räume. Diese Tendenz wurde durch die Corona-Pandemie verstärkt, sodass sich eine zusätzliche Digitalisierung vieler Lebensbereiche vollzogen hat und ein immer größerer Teil von Kommunikation über Messenger-Dienste und Social-Media-Plattformen stattfindet.

Die Entwicklungen der letzten Monate und Jahre forderte auch von Fachkräften der aufsuchenden Jugendsozialarbeit, ihre Arbeit im digitalen Raum auszuweiten, denn sie müssen die Jugendlichen dort erreichen, wo sie sich aufhalten. Ein sicherer und professioneller Umgang mit digitalen Arbeitsmethoden ist dabei unerlässlich. Durch diese Umstände ergeben sich Chancen, aber auch neue Herausforderungen für die aufsuchende Jugendsozialarbeit.

Hier setzt das Berliner Projekt „DiMe – digitale Methoden der (aufsuchenden) Jugendsozialarbeit“ an. Durch bedarfsorientierte und enge Zusammenarbeit mit Berliner Trägern zur Weiterentwicklung der digitalen Arbeit in der aufsuchenden Jugendsozialarbeit / Streetwork wurde vor allem der Austausch zwischen Jugendsozialarbeiter*innen gefördert werden, um Bedarfe zu eruieren und zu bearbeiten, Erkenntnisse zu gewinnen und strukturelle Empfehlungen zu generieren. Das vorliegende Zwischenfazit beschreibt diesen Prozess und stellt konkrete Ergebnisse dar, beispielsweise zum Umgang mit dem Datenschutz und digitalen Tools. Darüber hinaus werden wichtige Aspekte und Voraussetzungen für eine Professionalisierung der digitalen Jugendsozialarbeit dargelegt.

Kontakt:

Laura Ballaschk,
l.ballschk@minor-kontor.de

Weitere Informationen:

29 Seiten

Bezugsmöglichkeiten:

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Diese Publikation wurde im Rahmen des Projektes Digitale Methoden der (aufsuchenden) Jugendsozialarbeit (DiMe) veröffentlicht.

Das Projekt wird gefördert und unterstützt durch die Landeskommission Berlin gegen Gewalt und die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

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