Jugendsozialarbeit und digitale Lebenswelten: Berliner Eindrücke 2022

Schlaglichter der Arbeit des Berliner Projekts „DiMe – Digitale Methoden der (aufsuchenden) Jugendsozialarbeit“ im Jahr 2022

Laura Ballaschk, Hanna Essinger, Cristina Faraco Blanco, Dezember 2022

Digitales Arbeiten gewinnt auch in der Jugendsozialarbeit immer weiter an Bedeutung. Um junge Menschen in einer post-digitalen Gesellschaft auch in digitalen Lebenswelten zu erreichen, sollte die Jugendsozialarbeit mithilfe digitaler Mittel und Methoden zugängliche und passgenaue Angebote entwickeln. Diese können analoge Angebote ergänzen und mit ihnen verknüpft werden.

Mit dem Ziel der Intensivierung und Professionalisierung der Jugendsozialarbeit im digitalen Raum hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) im Herbst 2020 in Zusammenarbeit mit der Landeskommission Berlin gegen Gewalt die Aufgabe definiert, die etablierten Berliner Träger der Jugendsozialarbeit dabei zu unterstützen, ihre digitale Arbeit weiterzuentwickeln.

In der Folge wurde in einem partizipativen und bedarfsorientierten Prozess ein Modellprojekt entwickelt: Das Projekt „DiMe – Digitale Methoden der (aufsuchenden) Jugendsozialarbeit“ leitet die Berliner Träger der Jugendsozialarbeit, die bereits im § 13 SGB VIII durch die SenBJF gefördert werden, durch zielgerichteten Austausch, Vernetzung und Transfer, Fachveranstaltungen und Schulungen sowie Arbeitshilfen dabei an, diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen und ihre Aufgaben auch im digitalen Raum bestmöglich wahrzunehmen.

Die Ergebnisse und Erkenntnisse des hier vorliegenden Berichts sind eine Synthese aus dem prozesshaften Austausch, der thematischen Vernetzung, aus dem eingebrachten Erfahrungsschatz der Träger und einzelnen Fachkräfte, dem Fachdiskurs zu digitaler Arbeit in der Jugendsozialarbeit sowie dem Hinzuziehen externer Expertise aus anderen Arbeitsfeldern. Der Bericht stellt Ergebnisse und Erkenntnisse sowie den Arbeitsprozess des Jahres 2022 dar. Eine grundlegende Darstellung der Bedarfserhebung sowie von Empfehlungen für die weitere Professionalisierung wurde zum Ende des Jahres 2021 bereits veröffentlicht.

Kontakt:

Laura Ballaschk
l.ballaschk@minor-kontor.de

Weitere Informationen:

21 Seiten

Bezugsmöglichkeiten:

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Diese Publikation wurde im Rahmen des Projektes Digitale Methoden der (aufsuchenden) Jugendsozialarbeit (DiMe) veröffentlicht.

Das Projekt wird gefördert und unterstützt durch die Landeskommission Berlin gegen Gewalt und die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

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