Sefa

Nachhaltige Arbeitsmarktintegration von Frauen mit Fluchterfahrung

Um einen Beitrag zur Verbesserung der qualifikationsadäquaten Teilhabe (formal) geringqualifizierter Frauen mit Fluchterfahrung am Arbeitsmarkt zu leisten, führen wir im Rahmen des Projekts Sefa einen partizipativen Analyse- und Qualitätsentwicklungs- sowie bundesweiten Transferprozess von Erfolgsfaktoren durch.

Kontakt:

Janine Ziegler
j.ziegler@minor-kontor.de

Laufzeit:

01.01.2024 – 31.12.2026

Sefa Online-Befragung: Wir benötigen Ihre Expertise! 

In unserer kurzen Online-Befragung (7-10 Min.) sammeln wir unterschiedliche Perspektiven. Kennen Sie konkrete Projekte/Angebote/Maßnahmen, die sich für die erfolgreiche Arbeitsmarktintegration von Frauen mit Fluchterfahrung einsetzen?

Wir laden Sie ein, an der Umfrage teilzunehmen und sind gespannt auf die Antworten!

Der Einstieg in den Arbeitsmarkt und das Vorhandensein von Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten sind von zentraler Bedeutung für die gesellschaftliche Integration und Teilhabe. Menschen, die als (formal) geringqualifiziert gelten, gelingt dieser Einstieg oftmals nur schwer und nicht selten verbleiben sie im Niedriglohnsektor und/oder in prekären Arbeitsverhältnissen, ohne von den vielfältigen Optionen der beruflichen Aufwärtsmobilität zu profitieren.

Dies trifft in besonderem Maße auf Frauen mit Fluchterfahrung zu, die zu einem hohen Teil nicht oder nicht ihrer Qualifikation entsprechend beschäftigt sind und gezielte Unterstützung dabei benötigen, um ihre (z.T. langjährigen) beruflichen Erfahrungen und Kompetenzen qualifikationsadäquat auf den deutschen Arbeitsmarkt einbringen zu können. Herauszufinden, wie dies im Rahmen der bestehenden arbeitsmarkt- und bildungspolitischen Unterstützungsstrukturen besonders gut gelingt, ist Ziel des Projekts Sefa (Systematisierung, Qualitätssicherung und Transfer von Erfolgsfaktoren einer nachhaltigen Integration formal geringqualifizierter Frauen mit Fluchterfahrung in den Arbeitsmarkt).

Um erprobte und bewährte Erfolgsfaktoren aus der Praxis zu identifizieren, zu systematisieren und in Form von zielgruppenspezifischen Qualitätskriterien in die Fläche zu tragen, führen wir gemeinsam mit Arbeitsmarktakteuren und Frauen mit Fluchterfahrung einen partizipativen Analyse-, Qualitätsentwicklungs- und Transferprozess durch.

In diesem dreijährigen Prozess

  • recherchieren und kategorisieren wir Ansätze in der Praxis zur beruflichen Beratung, (Weiter)Qualifizierung und Feststellung von beruflichen Kompetenzen,
  • identifizieren wir gemeinsam mit Akteuren und Frauen mit Fluchterfahrung Erfolgsfaktoren der Ansätze und ihrer Methoden,
  • entwickeln wir auf partizipative Weise transferierbare Standards für die Arbeit auf Akteursebene und tragen diese Ergebnisse im Rahmen von regionalen Fachveranstaltungen in die Fläche.

Auf diesem Weg leistet das Projekt Sefa über die Identifikation von strukturellen Hürden hinausgehend einen Beitrag zur nachhaltigen Arbeitsmarktintegration von Frauen mit Fluchterfahrung und hat zum Ziel, dem drängenden Fach- und Arbeitskräftemangel in Deutschland etwas entgegenzusetzen und die gesellschaftliche Teilhabe von Frauen mit Fluchterfahrung nachhaltig zu stärken.

Analyse und Qualitätssicherung

Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Mercator.