Solidarität leben!

Praxislabor V

Gerade in Zeiten multipler Krisen, wachsender Konflikte und zunehmender Ausgrenzung bieten religiöse Traditionen und interreligiöse Netzwerke wertvolle Ressourcen, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und demokratische Werte zu verteidigen.

Gemeinsam erkunden wir, was Solidarität in unseren jeweiligen Traditionen bedeutet, wie sie sich im interreligiösen Kontext entfalten kann und welche konkreten Handlungsmöglichkeiten sich daraus ergeben.

Worum geht es? Populistische Strömungen setzen oft auf Spaltung: Sie stellen „Wir“ gegen „die anderen“ und schüren Ängste vor anderen politischen Meinungen oder vor Diversität. Solidarität kann hier ein wirksames Gegenmittel sein: Sie schafft Gemeinschaft auf Basis geteilter Werte, stärkt Menschen, die Diskriminierung erfahren, und zeigt, dass wir als Gesellschaft gemeinsam Krisen bewältigen können. Besonders in religiösen und transreligiösen Kontexten wird Solidarität nicht nur als abstrakter Wert, sondern als gelebte Praxis verstanden – sei es durch gemeinsame Aktionen, politische Bildung oder den Einsatz für Gerechtigkeit.

In diesem Praxislabor widmen wir uns daher folgenden Fragen:

  • Was bedeutet Solidarität in jüdischen, christlichen, muslimischen und anderen religiösen Traditionen – und wie kann sie heute wirken?
  • Wie reagieren religiöse Gemeinschaften auf Ausgrenzung und Spaltung?
  • Wo liegen die Chancen und Grenzen interreligiöser Solidarität?

Nach einem kurzen Input zum Thema „Solidarität als Brücke: Religiöse Werte und gesellschaftliche Verantwortung“ tauschen wir uns zu konkreten Handlungsansätze aus, Solidarität auch in komplexen Situationen auszudrücken und zu leben.

Datum:

06.11.2025 | 16:00 – 18:00 Uhr

Kontakt:

Simon Marwecki
s.marwecki@minor-kontor.de

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes ReKo statt.

Das Projekt wird von dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.