TikTok Extreme: Antisemitismus

Antisemitismus auf TikTok – ein Talk für & mit Jugendsozialarbeiter*innen

Die Fragen „Was sehen meine Jugendlichen eigentlich auf TikTok?“ und „Wie gehe ich sinnvoll damit um, dass da ganz schön krasser Content dabei ist?“ beschäftigen viele Fachkräfte der Jugendsozialarbeit.

Die Fachstelle DiMe bietet mit der Reihe „TikTok-extreme-Talks“ schlaglichtartige Einblicke in „die Realität made by TikTok“ und unterstützt den kollegialen Austausch zum praktischen Umgang mit diesen Realitäten unter Jugendsozialarbeiter*innen.

Dafür werden vier Themenbereiche in den Blick genommen: Mithilfe von Expert*innen stellen wir vor, was für Content, welche Akteur*innen und welche Geschichten zu einem Thema auf TikTok besonders weit verbreitet sind und werden. Wir widmen uns in vier Veranstaltungen jeweils einem Aspekt menschenverachtender Grundhaltungen bzw. Ideologien. Im Anschluss an den Input wird im kollegialen Austausch der konkrete Umgang mit diesen Realitäten in der eigenen Arbeit besprochen.

Der zweite Termin der Reihe widmet sich dem Thema Antisemitismus unter der Überschrift: „Der 7. Oktober und seine Folgen auf TikTok“.

Zum Einstieg stellen wir wichtige Erkenntnisse der Analyse „Die TikTok-Intifada –Der 7. Oktober & die Folgen im Netz“ der Bildungsstätte Anne Frank vor. Wir schauen uns an: welche Art von Content wird nach dem 7. Oktober besonders viel zu Israel, Juden*Jüdinnen und im Zusammenhang mit antisemitischen Erzählungen verbreitet? Und wie kann sich dieser Content auf die Wahrnehmung und die Einstellungen von Jugendlichen auswirken?

Im anschließenden kollegialen Austausch stehen Erfahrungen und Fragen der Jugendsozialarbeiter*innen im Mittelpunkt: Wie können Fachkräfte selbst professionell mit der Situation umgehen? Welche Handlungsmöglichkeiten haben sich bewährt? Welche Fragen sind noch offen und wie können Jugendsozialarbeiter*innen Unterstützung bekommen?

Inhaltlich unterstütz uns Lucas Frings (Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz) mit seinen Erfahrungen.

Datum:

18.06.2024

Kontakt:

Laura Ballaschk
l.ballaschk@minor-kontor.de​​

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes Digitale Methoden der (aufsuchenden) Jugendsozialarbeit statt.

Das Projekt wird gefördert und unterstützt von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

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