Demokratieförderung im Reha-System

Zusammenfassung der wissenschaftlichen Studie

Michael Wenck, Claus Bölke, Ines Kadler-Neuhausen

Herausgeber: Fachstelle Demokratieförderung im Übergangsbereich des Kompetenznetzwerks Demokratieförderung in der beruflichen Bildung, Dezember 2022

Die Studie „Demokratieförderung im Reha-System des Übergangsbereichs“ identifiziert und evaluiert vorhandene Bildungsgänge im Reha-Bereich des Übergangs Schule-Beruf und schätzt zukünftige Entwicklungen ein, um konkrete Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Demokratieförderung zu unterbreiten. Die hier vorliegende Kurzfassung der Studie fasst die zentralen Ergebnisse zusammen: Auch wenn grundlegende Fachkonzepte die Kompetenzressourcen und Entwicklungsmöglichkeiten der Teilnehmenden beachten, und die Teilnehmenden theoretisch an Entscheidungsprozessen beteiligt werden müssen, fehlt es an konkreten Umsetzungsempfehlungen für diese Ansprüche. Auch fehlen Vorgaben zur Vermittlung politischer Bildung in den Maßnahmen. Daher empfehlen die Autor*innen, den Begriff der „Demokratieförderung“ auszuweiten auf die Kategorie der Schlüsselkompetenzen, die die Voraussetzung bilden, um an demokratischen Prozessen teilnehmen zu können. Durch die Überarbeitung von Strukturen sowie die Vernetzung von Akteuren und Institutionen soll Demokratieförderung stärker im Reha-Bereich des Übergangssystems verankert werden.

Kontakt:

Tanja Berg,
t.berg@minor-kontor.de

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8 Seiten

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Diese Publikation wurde im Rahmen des Projektes Demokratieförderung im Übergangssystem veröffentlicht.

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und die Robert Bosch Stiftung.

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