Auswirkungen der Corona-Krise auf das Kommunikationsverhalten von polnischen 24-Stunden-Betreuungskräften (sog. Live-Ins) im Rahmen des Projektes „MB 4.0“

Mai 2020

Die Einschränkungen zur Eindämmung der SARS-Cov-2 Pandemie haben auch für das Leben und Arbeiten von polnischsprachigen 24-Stunden Betreuungskräften in deutschen Privathaushalten Konsequenzen. So verlagert sich der Austausch mit anderen Betreuungskräften, die Teilhabe am Leben außerhalb des Arbeitsortes und vor allem die Suche nach Informationen zu aktuellen Entscheidungen und Einschränkungen zunehmend in die sozialen Medien.

Die projekteigene Facebook-Gruppe „Opiekunki i opiekunowie w Niemczech – bezpłatne porady prawne“ (Betreuerinnen und Betreuer in Deutschland – kostenlose Rechtsberatung) bietet für diese besondere Berufsgruppe ein Modell verlässlicher Informationsvermittlung und Beratung an. Das Beratungsteam beobachtet seit Anfang März 2020 einen starken Anstieg an Anfragen und Reaktionen, sowie eine erhöhte Dynamik der Kommunikation. Der Grund hierfür ist eine im Zuge der Corona Krise ausgelöste Verunsicherung der Betroffenen und der damit einhergehende erhöhte Bedarf nach zuverlässigen Informationen für die 24-Stunden Betreuungskräfte.

Dieser Bericht fasst die aktuellen Daten des Projekts vom März und April 2020 zusammen. Es handelt sich um eine vorläufige Fassung, die jedoch im Laufe der Projektarbeit um die gewonnenen Erkenntnisse und entsprechend regelmäßig aktualisiert und angepasst wird.

Kontakt:

Agnieszka Skwarek
a.skwarek@minor-kontor.de

Weitere Informationen:

5 Seiten

Bezugsmöglichkeiten:

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Diese Publikation wurde im Rahmen des Projektes Migrationsberatung 4.0 veröffentlicht.

Das Projekt wird von der Gleichbehandlungsstelle EU-Arbeitnehmer der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration gefördert.

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