Die Mitglieder des Community Consulting Teams der Fachstelle Einwanderung und Integration diskutieren in einem Workshop über ihre Erfahrungen mit berufsbegleitenden Sprach- und (Weiter)Qualifizierungsangeboten. Basierend darauf geben sie Empfehlungen, wie die Angebote ihrer Meinung nach inhaltlich und formal gestaltet werden sollten, damit Zugewanderte bestmöglich davon profitieren und ihre Stellung auf dem deutschen Arbeitsmarkt verbessern können.
Um berufsbegleitende Angebote unter Neueingewanderten besser bekannt zu machen, sollte darüber gezielt in einfacher Sprache und/oder mehrsprachig informiert werden. Zudem empfehlen die Consultants, die Angebote deutlich flexibler zu gestalten und u. a. abends, am Wochenende sowie Randarbeitszeiten anzubieten. Zudem braucht es ihrer Meinung nach mehr hybride Angebote, die sich aus Online- und Offline-Modulen zusammensetzen, inkl. Einzel- und Gruppenarbeiten bzw. -aktivitäten. Damit insbesondere auch Mütter von kleinen Kindern berufsbegleitende Angebote in Anspruch nehmen können, sollten ausreichend Kinderbetreuungsangebote zur Verfügung gestellt werden.
Um das Erlernte zu vertiefen, empfehlen die Consultants begleitende Gesprächsangebote, z. B. in „Stammtischformaten“ und die Unterstützung durch Mentor*innen. Hierfür könnten Studierende über Kooperationen mit Universitäten eingebunden werden, die darüber zusätzliche Credit-Points für ihr Studium erwerben.
Seitens der involvierten Akteure sollte stärker als bisher in Netzwerken gedacht werden, um dadurch berufsbegleitende Angebote mit bestehenden Angeboten von Vereinen, z. B. mit MiA-Kursen, kombinieren zu können.