Arabische Serien sind besonders zu Ramadan sehr beliebt.
Solche Serien sind zum Beispiel die syrische Bab Al-Hara (Das Tor des Stadtviertels) und die ägyptische Harat al-Yahud (Das jüdische Viertel).
In diesen Serien gibt es auch jüdische Rollen.
Die zentrale Frage des Workshops ist, welche Figuren in Filmen und Serien dargestellt werden und was sie repräsentieren.
Viele von uns kennen diese Serien, aber haben wir uns auch schon mal gefragt, warum bestimmte Rollen auftauchen oder eben nicht vorkommen und welche Vorstellungen und Bilder von Gesellschaft in diesen Serien stecken?
Der Workshop wirft einen genaueren Blick auf diese Serien.
Die Analyse findet anhand von Ausschnitten aus Filmen und (Ramadan-) Serien statt:
Welche Charaktere tauchen auf und wofür stehen sie?
Wie wird mit dem Licht im Film gespielt, um den Charakter einer Rolle zu zeigen? Welche Bedeutung hat die Musik?
Für uns ist auch interessant, welche Bilder von der syrischen oder ägyptischen Gesellschaft gezeichnet werden: Welche Menschen gehören dazu und welche nicht? Und auch die Frage, welche Rolle der Staat dabei spielt.
Bei der Analyse wird vor allem auf die jüdischen Serienfiguren geachtet.
Die Filme und Serien stammen aus unterschiedlichen Jahren.
Dadurch ist es auch interessant, wie sich die Darstellung von Jüdinnen und Juden über die Jahre verändert und was die Gründe für mögliche Veränderungen sind.
Das Seminar wird von Teamenden von Minor zusammen mit Iskandar Ahmad Abdalla durchgeführt.