Kempten (Allgäu)

Bildrechte: Stadt Kempten
Bildrechte: Stadt Kempten

Kempten stellt sich vor

Die Stadt Kempten (Allgäu) ist mitten im Allgäu eingebettet in eine schöne Kulturlandschaft mit hohem Freizeitwert. Es gibt zahlreiche Schulen, eine Hochschule und eine gut funktionierende Wirtschaft mit stabilen Arbeitsplätzen. Die Stadt wurde von den Römern gegründet und hat somit eine 2000-jährige Zuwanderungsgeschichte. Kempten wächst seit Jahren durch Zuwanderung aus dem In- und Ausland. Damit die Stadt nicht nur für Touristen attraktiv ist, sondern auch (Neu-) Bürger*innen sich wohlfühlen nimmt das Amt für Integration am Projekt Connected Women teil. Ziel ist es, die Perspektiven von Frauen mit Migrationsgeschichte in Entscheidungen der Verwaltung und Politik einzubeziehen. 

Im Rahmen des Projektes wurde im Jahr 2024 eine Onlinebefragung neueingewanderter Frauen in den beteiligten Kommunen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden im Anschluss sowohl kommunenübergreifend als auch kommunenspezifisch verschriftlicht.

Ergebnisse der Onlinebefragung in Kempten:

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Ansprechperson:

Priska Hecht, Sachgebietsleitung Kommunale Integrationsarbeit
priska.hecht@kempten.de          
 

Co-Forscherinnen

Grèta Csordàs ViktoriiaKolibabchuk Tetiana Kozik Mariana Vázquez Marjan Walizada
Grèta Csordàs Viktoriia Kolibabchuk Tetiana Kozik Mariana Vázquez Hernández Marjan Walizada
Ich bin Gréta. Ich komme aus Ungarn. Ich bin 18 Jahre alt und noch Schülerin. Ich wohne seit September 2018 in Deutschland. Meine Motivation im Projekt Connected Women teilzunehmen und mich für neueingewanderte Frauen zu engagieren ist meine Mama. Als ich mit 12Jahren ihre Verzweiflung (weil es alles noch ganz neu für uns war und wir noch kein Deutsch sprechen konnten) miterlebt habe, hat mich das sehr mitgenommen. Und jetzt mit 18 ermöglicht mir dieses Projekt, Frauen mit ähnlichen Situationen weiterzuhelfen. Mein Name ist Viktoriia. Seit 2022 lebe ich in Kempten, nachdem ich aufgrund des Krieges in der Ukraine meine Heimat verlassen musste. Hier habe ich begonnen, mein Leben Schritt für Schritt neu aufzubauen. Ich möchte ein Umfeld schaffen, in dem Menschen einander offen begegnen und sich gegenseitig stärken. Durch meine berufliche Erfahrung als Ärztin weiß ich, wie wertvoll Empathie, Fürsorge und Respekt für ein gutes Zusammenleben sind. Beim Projekt Connected Women möchte ich meine Erfahrungen einbringen und neue Perspektiven sowie Chancen für Frauen mit Migrationserfahrung sichtbar machen. Mein Name ist Tetiana und ich möchte gerne am Connected Women-Projekt teilnehmen. Ich bin vor zwei Jahren nach Kempten eingewandert und es ist mir sehr wichtig, mich in die neue Gemeinschaft zu integrieren. Ich glaube, dass jeder Mensch das Recht und die Möglichkeit hat, ein aktives Mitglied seiner Gesellschaft zu sein. Ich bin daran interessiert, mich einer gemeinsamen Forschungsgruppe anzuschließen, um die Vorschläge zu entwickeln, die auf den Bedürfnissen von kürzlich eingewanderten Frauen basieren. Ich würde gerne meine Erfahrungen teilen. Mein Name ist Mariana, ich komme aus Mexiko und lebe seit über zehn Jahren in Kempten – einer Stadt, die mir mit der Zeit zu einem zweiten Zuhause geworden ist. Mein Migrationsweg hat mir nicht nur neue Perspektiven eröffnet, sondern auch tiefe Erfahrungen geschenkt, die ich mit Freude und Offenheit mit anderen Frauen teile, die ebenfalls ihre Heimat neu definieren.
Gemeinsam mit zwei wunderbaren Kolleginnen aus dem internationalen Raum habe ich den Verein Se habla español – Allgäu spricht Spanisch e. V. ins Leben gerufen. Unser Herzensanliegen: Brücken bauen zwischen der spanischsprachigen und der deutschen Gemeinschaft, Räume schaffen für Begegnung, Austausch und gegenseitiges Lernen. Die kulturelle Vielfalt, die uns umgibt, ist nicht nur Inspiration – sie ist unser Fundament.
Besonders bewegend ist für mich die Begegnung mit Frauen aus verschiedenen Ländern und Lebenswelten. Jede Geschichte, jedes Gespräch erweitert meinen Horizont und vertieft mein Engagement für Solidarität und Gemeinschaft. Das Projekt Connected Women ist ein lebendiger Ausdruck dieser Vision: ein Raum, in dem wir gemeinsam gestalten, Ideen teilen und uns gegenseitig stärken – mit Herz, Kreativität und gegenseitigem Respekt.
Ich bin Marjan Walizada, Einwohnerin der Stadt Kempten (Allgäu). Ich habe großes Interesse daran, am Projekt (Connected Women) teilzunehmen und so meine Erfahrungen und Kenntnisse, die ich anfangs in Deutschland gesammelt habe, mit anderen neueingewanderten Frauen zu teilen und sie im Ankommensprozess zu unterstützen. Mein persönliches Ziel ist es, gemeinsam mit neueingewanderten Frauen an der Verbesserung der Lebensqualität im gesellschaftlichen Kontext unter Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse zu arbeiten.

Die Kommune beteiligt sich am Projekt Connected Women.

Das Projekt wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung.

Logo der Robert Bosch Stiftung