„Digital Streetwork“ in Zeiten von Corona
Zwischenbericht des Projektes „Neu in Berlin Plus“ für das Jahr 2020
Maamoon Aboassi, Anna Bielicka, Tobias Stapf, Janka Vogel, Februar 2021
Maamoon Aboassi, Anna Bielicka, Tobias Stapf, Janka Vogel, Februar 2021
Das Projekt Neu in Berlin Plus entwickelt aufsuchende Informationsvermittlung in den Sozialen Medien für Neuzugewanderte und Geflüchtete in Berlin in Zusammenarbeit mit dem Willkommenszentrum Berlin. Der Fokus liegt dabei aktuell auf arabisch-, englisch-, polnisch- und rumänischsprachigen Communities.
Durch die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung seit Anfang 2020 sind die Informationsbedarfe und damit einhergehend die Nutzerzahlen der Social-Media-Foren von Neuzugewanderten in Berlin stark gestiegen.
Es stellt sich also noch dringender als bereits vor der Pandemie die Frage, wie Behörden und Beratungsinstitutionen den zunehmenden Informationsbedarfen von Neuzugewanderten in den Sozialen Medien gerade in Krisenzeiten begegnen können.
Um Antworten auf diese Frage zu finden, erprobt das Projekt Methoden, um die wachsenden Informationsbedarfe von Neuzugewanderte über Angebote in den Sozialen Medien abzudecken und gleichzeitig Risiken durch fehlende oder falsche Informationen und Missbrauch in den digitalen Medien zu reduzieren.
Dafür arbeitet das Projekt an der Schnittstelle zwischen den Social-Media-Netzwerken von Neuzugewanderten und den digitalen und analogen Angeboten von Verwaltungen und Beratungsstellen in Berlin.
Dieser Bericht gibt einen Überblick über die erprobten Ansätze und die daraus resultierenden Erkenntnisse des Projektes im Jahr 2020 mit einem besonderen Fokus auf die Erfahrungen von Neuzugewanderten im Kontext der Coronakrise.
Kontakt:
Tobias Stapf
t.stapf@minor-kontor.de
Weitere Informationen:
31 Seiten
Bezugsmöglichkeiten:
Diese Publikation wurde im Rahmen des Projekts Neu in Berlin Plus veröffentlicht.
Das Projekt wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.