Jüdisch-arabische Verflechtungen in Syrien

Online-Seminar für Menschen mit Fluchthintergrund

Gemeinsam erarbeiten wir uns in diesem Seminar die Aspekte jüdischer Geschichte in Syrien und versuchen hierbei verschiedene Perspektiven einzunehmen. Wir beginnen mit der Epoche des Osmanischen Reichs, über die sogenannte Damaskusaffäre (حادثة دمشق) bis heute. Wir schauen uns Veränderungen der jüdischen Gesellschaft in Syrien an und beschäftigen uns mit den Ursachen dafür. Im Seminar setzen wir uns unter anderem mit folgenden Fragen auseinander: Wie sah das Zusammenleben zwischen Jüdinnen*Juden und anderen Religionsgemeinschaften aus? Wie wird das in Serien und Filmen widergespiegelt und warum? Welche Klischees und Scherze haben sich im Laufe der Jahre in unsere Alltagssprache eingeschlichen und warum? Was bestimmt unsere Sichtweise darauf?

Das Seminar richtet sich an Menschen aus Syrien, die seit vier bis sechs Jahren in Deutschland leben und Interesse daran haben, sich mit dem jüdischen Leben und der Geschichten in ihrem Heimatland zu beschäftigen. Im Seminar geht es auch um die Perspektiven, Ideen und Zugänge der Teilnehmenden.

Die Teilnehmenden erhalten am Ende eine Bescheinigung, die sie bei der Universität, dem Arbeitgeber oder auch bei Bewerbungen vorzeigen können. Die Seminarsprache ist Deutsch, aber bei Bedarf kann auch in der Muttersprache miteinander diskutiert werden.

Datum:

08.04.2021

Kontakt:

Tanja Lenuweit
t.lenuweit@minor-kontor.de

Sprachen:
عربي

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes Geschichte(n) und Perspektiven statt.

Das Projekt wird von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert.

Logo: Berliner Landeszentrale für politische Bildung