Im Rahmen des ersten Workshops zur gemeinsamen Konzeptentwicklung im Projekt Connected Women diskutieren die Co-Forscherinnen gemeinsam mit verschiedenen Akteuren der Stadt Flensburg darüber, wie passgenaue Informationsangebote aufbereitet und verbreitet und wie bedarfsgerechter Begegnungs- und Vernetzungsangebote hinsichtlich Inhalt und Format gestaltet werden sollten, damit neueingewanderte Frauen einfacher teilhaben und mitbestimmen können. Ziel des Austauschs ist die Sammlung erster Ideen, um gemeinsam innovative Konzepte für die Stadt Flensburg zu entwickeln.
Im Vordergrund stehen dabei die Erfahrungen, Ideen und Bedarfe der Co-Forscherinnen. Im Rahmen von zwei Arbeitsgruppen besprechen sie mit den geladenen Akteuren bestehende Informations-, Begegnungs- und Vernetzungsangebote, identifizieren Lücken und entwickeln erste Ideen, wie die Angebote konkret verbessert werden können, damit neueingewanderte Frauen einfacher Zugang erhalten, sie besser nutzen und sich selbst stärker in die Gestaltung der Stadt einbringen können.
Die Teilnehmenden einigen sich darauf, dass Informationen zukünftig verstärkt digital aufbereitet und gezielt, u. a. über Social-Media-Gruppen, in die verschiedenen Communities reingetragen und über diese verbreitet werden müssen, z. B. mithilfe von als Multiplikatorinnen agierenden (neu)eingewanderten Frauen, die selbst in den Gruppen aktiv sind. Ein Konzept für ein entsprechendes Modell soll in den nächsten Monaten gemeinsam entwickelt werden.
Bezüglich der Begegnungs- und Vernetzungsangebote sind sich die Teilnehmenden einig, dass diese möglichst für viele verschiedene in Flensburg lebende Frauen, nicht nur für neueingewanderte, attraktiv sein sollten, damit sich daraus breite Netzwerke entwickeln können. Dabei wird u. a. über Mentoring-Programme in verschiedenen Bereichen sowie über Angebote zu den Themen Kinderbetreuung, Arbeit, Wohnungsmarkt und Freizeitgestaltung diskutiert.
Im Rahmen der gemeinsamen Konzeptentwicklung sollen die spezifischen Bedarfe neueingewanderter Frauen besser in bestehende Angebote vor Ort eingebettet bzw. einzelne davon gezielt weiterentwickelt und dann im Rahmen der verbesserten Informationsverbreitung durch (neu)eingewanderte Frauen beworben werden.
