Langzeitanalyse Arbeitsmigration

Untersuchung der neuen Arbeitsmigration aus Südeuropa nach Deutschland

Die „Langzeitanalyse Neue Arbeitsmigration“ widmet sich der langfristigen, wissenschaftlichen Untersuchung der Neuen Arbeitsmigration. Dabei konzentriert sich das Forschungsinteresse auf die seit 2008 deutlich zunehmende Migrationsbewegung aus den Ländern Südeuropas nach Deutschland.

Kontakt:

Christian Pfeffer-Hoffmann
c.pfeffer@minor-kontor.de

Laufzeit:

15.05.2013 – 30.04.2014

Minor untersucht, wie die Integration dieser – zumeist jungen – Migrantinnen und Migranten in Deutschland verläuft. Ziel des Projektes ist zum einen, Aussagen darüber zu machen, mit welchen Ambitionen und Erwartungen die Migrantinnen und Migranten nach Deutschland kommen. Zum anderen wird untersucht, von welchen Faktoren das Erreichen ihrer, mit der Migrationsentscheidung verbundenen, Ziele abhängt.

Hürden und Unterstützungsbedarfe

Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, auf welche Hürden die Neuankömmlinge in Deutschland stoßen und welche Unterstützungsbedarfe sich daraus für sie ergeben. Mithilfe von Online-Befragungen sowie qualitativen Interviews und Gruppendiskussionen erforscht Minor, welche Unterstützungs-, Beratungs-, und Informationsangebote die Migrantinnen und Migranten nutzen und wie sie deren Nutzen bewerten.

Im Forschungsprojekt werden die Teilnehmenden zu zwei Messzeitpunkten zu ihrer aktuellen Situation befragt. Dieses Forschungsdesign ermöglicht es, erstmals eine Verbleibstudie für die Zielgruppe der „Neuen Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten“ durchzuführen.

Der regionale Fokus liegt auf den Herkunftsländern Spanien und Italien. Die Befragung richtet sich an alle seit 2008 nach Deutschland Neueingewanderten aus diesen Ländern.

Forschungworkshop

Die Erkenntnisse der Befragung stellen die Informationsgrundlage für einen Forschungsworkshop mit integrationsunterstützenden Institutionen (wie Migrationsberatungsstellen, Jobcentern, Migrantenselbstorganisationen etc.) dar. Im Rahmen dieses Workshops werden mit Akteuren, die an der Integration der „Neuen Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten“ mitwirken, Forschungsergebnisse diskutiert und Strategien zur besseren Unterstützung der Zielgruppe erarbeitet.

Veröffentlichungen

Das Projekt wird von dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert.

Logo des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge