Einwanderungspotenziale anhand von Facebook-Daten ermitteln

Eine Modelluntersuchung

Paul Becker, Laura Spitaleri, Janine Ziegler, Juni 2022

Im Themenfeld der Fachkräfteeinwanderung kann die Frage nach einer zeitnahen Erfassung von aktuellen Zuwanderungsinteresse und somit Fachkräftepotenzialen im Ausland eine wichtige Rolle einnehmen- nicht nur für Unternehmen, sondern auch für die staatlichen und nicht-staatlichen Akteure der Arbeitsmarktpolitik. In der Modelluntersuchung erprobte die IQ Fachstelle Einwanderung daher die Nutzung von Meta-Daten (ehemals Facebook) zur Identifizierung von Einwanderungspotenzialen bzw. vom Zuwanderungsinteresse von Fachkräften im Ausland – differenziert nach EU-Ländern und Drittstaaten – an Deutschland.

Migration muss in Zukunft aus der Perspektive der Arbeitsmarktakteure nicht nur physisch, sondern auch digital „gedacht“ werden, ausgehend von der These, dass die Vorstufe der Migration – die Orientierung und Vorbereitung der Emigration – mittlerweile im Internet beginnt. So ist die Nutzung von Daten aus den sozialen Medien, wie hier am Beispiel von Facebook aufgezeigt, ein in Betracht zu ziehendes Tool für Arbeitsmarktakteure, um den Prozess des Findens und Bindens von Fachkräften aus dem Ausland zu unterstützen.

Kontakt:

Doritt Komitowski:
d.komitowski@minor-kontor.de

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52 Seiten

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Diese Publikation wurde von der Fachstelle Einwanderung veröffentlicht.

Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ gefördert.

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