Performance Theater

Die Konzeption und Umsetzung einer Performance in Rostock

Auf Grundlage einer inhaltlichen und kreativen Auseinandersetzung mit der Projektthematik entwickelt die Gruppe mit theaterpädagogischen Methoden gemeinsam eine Performance, die zum Abschluss einmalig öffentlich präsentiert wird.

Im Rahmen des Teilprojekts „Performance Theater Rostock“ entwickelt die Gruppe eine Performance auf Grundlage der inhaltlichen und kreativen Auseinandersetzung mit der Thematik des Projekts und theaterpädagogischen Methoden. Dabei werden mit der Geschichte Rostocks verbundene Ereignisse wie die Pogrome in Rostock-Lichtenhagen und die Proteste rund um den G8-Gipfel 2008 ebenso thematisiert wie die Ausschreitungen anlässlich des G20-Gipfels 2017 in Hamburg und zahlreiche historische Beispiele für Protest.

Die Gruppenfindung

Mit dem Performance Theater arbeitet Minor mit einem theaterpädagogischen Team zusammen, das bereits aus den Vorjahren Erfahrungen im Projekt „Frontaldiskurs“ mit theaterpädagogischen Workshops mitbringt. Die Teilnehmenden werden über den Bekanntenkreis, in linken Kultur- und Bildungseinrichtungen Rostocks, an Kunst- und Musik(hoch)schulen und durch öffentliche Ausschreibungen in den sozialen Medien akquiriert. So wird eine Gruppe gebildet, deren Mitglieder sich vorher nur teilweise kennen und aus unterschiedlichen Kontexten kommen. Diese Mischung führt zu einem regen Austausch untereinander und zu spannenden Diskussionen im Rahmen der Aktivitäten.

Workshop zu kreativem Protest

Als Ergänzung zur inhaltlichen und methodischen Arbeit rund um die Performance findet im Rahmen einer im Gesamtprojekt angebotenen Workshopreihe zu kreativen Protestformen auch eine Veranstaltung für die Gruppe in Rostock statt, bei der sich die Teilnehmenden mit weiteren künstlerischen Formen von Protest befassen und diese ausprobieren. Dieses Format gibt weitere produktive Impulse für die Entwicklung der Performance sowie wertvolle Anreize für das zukünftige gesellschaftspolitische Engagement.

Kontakt:

Grit Fenner
g.fenner@minor-kontor.de

„Performance Theater 2018“ ist Teil des Projektes Frontaldiskurs.

Das Projekt wird durch das Programm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.