Politik vor Ort!

Ziel der Aktivität war es, Geflüchtete durch partizipative Bildungsarbeit zu ermutigen, sich selbst in das (kommunal)politische Leben in Cottbus und in Deutschland einzubringen.

Das Angebot richtete sich an alle Menschen mit Migrationsgeschichte, die unter anderem über die lokalen Netzwerke des Frauen-Kulturvereins und des Geflüchteten Netzwerks erreicht werden.

Es wurden drei Workshops zu verschiedenen Themen der kommunalen Teilhabe organisiert:

1. Der erste Workshop richtete sich an alle Menschen mit Migrationsbiografie und sich kommunal einbringen wollen. Die Teilnehmenden lernten die Arbeit des Beirats für Integration und Migration der Stadt Cottbus sowie dessen Aufgaben und Pflichten kennen. Ferner bat das Kennenlernen der Beiratsmitglieder die Möglichkeit sich zu vernetzen und zu erfahren, was die Mandatsträger*innen zu ihrem Engagement bewegt hat.
2. Im zweiten Workshop ging es vor allem um das Kennenlernen der Arbeit der Jugendbeteiligung und der Kinder- und Jugendbeauftragten (KiJuBA) der Stadt Cottbus. Hierzu wurden Mitglieder des Jugendforums Cottbus (selbstorganisiertes städtisches Gremium) eingeladen.
3. Der dritte Workshop richtete sich an Studierende mit Flucht- und Migrationsbiografie, die  Beteiligungsmöglichkeiten an Hochschulen kennenlernen wollen. Hierzu wurden Mitglieder des Studierendenrats (StuRa) und des Studierendenparlaments (StuPa) der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) eingeladen. In einem ersten Schritt wurde die komplexe deutsche Geschichte der Studierendenbeteiligungen erarbeitet und anschließend diskutiert, inwieweit die Interessen von Studierenden mit Migrationshintergrund an der Universität vertreten werden können. Die Teilnehmenden bekamen die Möglichkeit, sich zu vernetzen und wurden ermutigt, sich sowohl auf Instituts-, Fakultäts- und universitätsweiter Ebene in der Gremienarbeit einzubringen.