BePart

Teilhabe beginnt vor Ort!

Im Rahmen des Projektes sollen Methoden zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit familiärer Einwanderungsgeschichte an Demokratie und Gesellschaft konzipiert und erprobt werden. Im Fokus steht ihr Engagement in gesellschaftlich relevanten Gremien auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene.

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Kontakt:

Maëlle Dubois
m.dubois@minor-kontor.de

Laufzeit:

01.06.2019 – 30.06.2022

Entwicklung und Analyse von Maßnahmen (2019-2021)

In einer ersten Schwerpunktphase werden in Augsburg, Berlin, dem Burgenlandkreis, Erfurt, Essen, Frankfurt am Main, dem Landkreis Osnabrück, Leipzig, Neumünster und Tübingen Migrant*innenorganisationen, Bildungsträger und lokale Vereine für die Entwicklung und Durchführung vielseitiger Maßnahmen eingebunden, um das Interesse an aktiver Teilhabe zu wecken und eine dauerhafte Beteiligung von Menschen mit familiärer Einwanderungsgeschichte an gesellschaftlich relevanten Gremien zu ermöglichen. Die Projektteilnehmenden werden durch kommunale Vernetzungsworkshops und Bildungsangebote darin unterstützt, ihr Engagement zu verstetigen. Die Maßnahmen werden von Prof. Dr. Andreas M. Wüst und Dr. Elisa Deiss-Helbig wissenschaftlich begleitet und evaluiert, um erfolgsversprechende Ansätze und Instrumente zur Förderung der Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund zu identifizieren.

Vernetzung, Transfer und Nachhaltigkeit (2021-2022)

Um die Ergebnisse aus der Schwerpunktphase nachhaltig zu sichern, wird eine bundesweite Fachtagung zur Teilhabe von Menschen mit Einwanderungsgeschichte veranstaltet. In einem Praxisbuch werden die Projekterkenntnisse mit Beispielen von erprobten Maßnahmen publiziert. Um überregionale Vernetzung zu fördern und lokale Erkenntnisse aus den Maßnahmen auszuweiten, werden zwischen den Modellkommunen Study-Visits organisiert und durchgeführt. In drei weiteren Modellkommunen (Cottbus, dem Landkreis Vorpommern-Greifswald und dem Werra-Meißner-Kreis) werden Transferworkshops angeboten, um die praktischen Projektergebnisse vorzustellen und die Erkenntnisse zu Potenzialen vorhandenen Engagements zu diskutieren. Weiterhin werden lokale Akteur*innen für die Durchführung neuer Maßnahmen eingebunden.

Forschungsmodul „Politische Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland“

Besonders hervorzuheben ist die vom Forschungsbereich des Sachverständigenrates für Integration und Migration im Zuge von BePart durchgeführte Studie zum Ausmaß der Partizipation von Menschen mit (familiärer) Einwanderungsgeschichte. Dank eigens für das Projekt im Integrationsbarometer eingefügter Items werden die Zusammenhänge zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement und politischer Teilhabe, die auch die Grundlage des Engagements in gesellschaftlich relevanten Gremien bilden, unter die Lupe genommen.

Die Modellkommunen wurden so ausgewählt, dass sie in Bezug auf die Größe, die Zusammensetzung der Bevölkerung, die geografische Lage sowie die politische Führung einen ausgewogenen Querschnitt darstellen. Berlin, Essen, Leipzig, Tübingen sowie der Landkreis Osnabrück waren bereits im Vorläuferprojekt Vote D – Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund an der Bundestagswahl 2017 beteiligt.
Die Modellkommunen wurden so ausgewählt, dass sie in Bezug auf die Größe, die Zusammensetzung der Bevölkerung, die geografische Lage sowie die politische Führung einen ausgewogenen Querschnitt darstellen. Berlin, Essen, Leipzig, Tübingen sowie der Landkreis Osnabrück waren bereits im Vorläuferprojekt Vote D – Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund an der Bundestagswahl 2017 beteiligt.

Veröffentlichungen

Fachveranstaltungen

19/04/2021

Gemeinsam vielfältig engagiert!

Stärkung von gesellschaftlicher und politischer Partizipation von Menschen mit (familiärer) Einwanderungsgeschichte

Study Visits

Workshops

Projektaktivitäten

Das Projekt wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus und der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.