Reach Out and Organize vs. Corona

Projektzwischenbericht für das Jahr 2020

Janka Vogel, Tobias Stapf, März 2021

Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche Leben auch in Europa stark beeinträchtigt. Die Maßnahmen, die zum Schutz vor unkontrollierten Ansteckungen ergriffen werden mussten, verschärften soziale Ungleichheiten.

Die Zahl von rumänischsprachigen Neuzugewanderten in Deutschland steigt seit Jahren an und mittlerweile leben und arbeiten fast eine Million Menschen rumänischer Staatsangehörigkeit in Deutschland, darunter eine große Anzahl moldauischer Personen. Ein Teil dieser Gruppe lebt wegen fehlender Deutschkenntnisse, erschwerten Zugangs zum regulären Arbeits- und Wohnungsmarkt und mangelnder sozialer Absicherung in äußerst prekären Situationen – teils über Jahre und oftmals mit der ganzen Familie. Kurzarbeit und Entlassungen, aber auch stark eingeschränkte Erreichbarkeiten von Behörden und Sozialleistungsträgern verschärften ihre Situation.

Das Projekt „Reach Out and Organize vs Corona” richtet sich an Personen aus Rumänien und der Republik Moldau. Es vermittelt über eine Facebook-Gruppe verlässliche und aktuelle Informationen zu Maßnahmen rund um die Eindämmung der Corona-Pandemie und stellt muttersprachliche Informationen in einer niedrigschwelligen Weise bereit.

Ziel der Informationsangebote des Projektes ist, dass sowohl die Zielgruppe als auch Beratungsstellen, Behörden und sonstige Stakeholder sie schnell und leicht weiterverbreiten können.

Dieser Zwischenbericht gibt einen ersten Einblick in die Erkenntnisse und Aktivitäten des Projektes im Jahr 2020.

Kontakt:

Tobias Stapf
t.stapf@minor-kontor.de

Weitere Informationen:

20 Seiten

Bezugsmöglichkeiten:

Download als PDF (1,02 MB)

Diese Publikation wurde im Rahmen des Projekts Reach Out and Organize vs. Corona veröffentlicht.

Das Projekt wird gefördert durch eine Zuwendung der Stiftung „Open Society Institute“ in Kooperation mit dem Büro des Berliner Direktors der Open Society Foundations.

ROOC is supported by a grant from the Foundation Open Society Institute in cooperation with the Office of the Berlin Director of the Open Society Foundations.