Richtig solidarisch?!

Workshop in Kooperation mit der Jungen Islam Konferenz (JIK)

Solidarisch sein – klingt einfacher als es manchmal in der Umsetzung sein kann.

Hält man zusammen aufgrund gleicher Überzeugungen und geteilter Werte oder ist es ein Gefühl von Zusammengehörigkeit, das die Menschen füreinander Eintreten lässt? Wie kann man*frau “richtig solidarisch” sein? Und gibt es vielleicht auch Grenzen der Solidarität?

Mit diesen und weiteren Frage beschäftigen wir uns in der gemeinsamen Veranstaltung der Jungen Islam Konferenz (JIK) und Minor. Nach einem theoretischen und philosophischen Einblick in das Thema “Solidarität in Praxis” beschäftigen wir uns in kleineren Workshop-Gruppen mit konkreten Ereignissen und Solidaritätsbewegungen in Deutschland – Halle/Hanau, digitale Solidarität(en) und (Un)Solidarität in den feministischen Bewegungen.

Keynote: Dr. Serhat Karakayali (Leiter der Abteilung Migration am Dezim-Institut)

Workshops

1. Solidarität(en)und Resilienz – was uns stark macht
– mit Naomi Henkel-Gümbel (Nebenklägerin im Halle-Prozess) 

Der Umgang mit antisemitischen und/oder rassistischen alltäglichen Erfahrungen z.B.  die terroristischen Anschläge in Halle, Hanau, Mölln usw. fordern uns heraus Solidarität neu zu gestalten. Dabei helfen auch Engagement und die Erfahrung von Solidarität. Ein Beispiel dafür ist das gemeinsame Engagement von Überlebenden der Anschläge von Halle und Hanau. Wir wollen überlegen, was jede und jeder von uns tun kann, um Solidarität zu leben.

2. Solidarität(en) in digitalen Räumen
– mit Benjamin Fischer (Alfred Landecker Stiftung)

Digitale Teilhabe, Solidarität im Netz und Tech 4 Good: Was es bedeutet digitale Räume mitgestalten zu dürfen, wie das gelingen kann und warum es hierfür junge Menschen braucht. Dabei geht es um praktische Ansätze, Erfahrungen und einen Austausch von Ideen.

3. (Un)Solidarität in den feministischen Bewegungen
– mit Saboura Naqshband (Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)

Dieser Workshop konnte aus organisatorischen Gründen leider doch nicht stattfinden.

Dokumentation:

Download als PDF (0,7 MB)

Datum:

28.01.2021

Kontakt:

Tanja Berg
t.berg@minor-kontor.de

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes Demokratie, Religion und Vielfaltsdiskurse – ein Spannungsverhältnis?! statt.

Das Projekt wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.

Die Veranstaltung wird unterstützt von der Stiftung Mercator und der Bundeszentrale für politische Bildung.