Solidarität in transreligiösen Kontexten

Praxislabor IV

Im Praxislabor IV begeben wir uns gemeinsam mit Expert:innen aus der Wissenschaft und Praxis, die sich im transreligiösen Dialog engagieren, auf die Suche nach der Bedeutung und Rolle von Solidarität(en) in transreligiösen Kontexten.

Im ersten Teil der Veranstaltung nähern wir uns dem Thema offen und assoziativ, um das Spektrum dessen, was Solidarität(en) sind, sichtbar zu machen. In der zweiten Phase verknüpfen wir Solidaritäten enger mit Religion. Welche Besonderheiten werden im Vergleich zu zivilgesellschaftlichen Kontexten sichtbar? Wir beschäftigten uns mit den Spannungsverhältnissen, die aus den ideologischen Ansprüchen und dem praktischen Leben transreligiöser Solidaritäten erwachsen. Im Plenum und in Kleingruppen besprechen wir religiöse Quellen, die ein Verständnis von Solidarität speisen (können) und die Bedeutungen von Solidarität für religiöse Communities in einer Gesellschaft, die sich primär als nicht-religiös versteht. Wir diskutieren mögliche Ausgangspunkte transreligiöser Zusammenarbeit, die Rolle der Öffentlichkeit und die Thematik der Repräsentation, die oftmals die Frage aufwirft, wer für wen spricht, sowie Konflikte und Potentiale, die sich daraus ergeben. Zum Abschluss steht die politische Bildung im Mittelpunkt: Welche Rückschlüsse lassen sich aus den Ideen für die Bildungspraxis ziehen?

Im Praxislabor IV legen wir ein Hauptaugenmerk auf folgende Fragen:

  • Was ist Solidarität in (trans-) religiösen Netzwerken auch im Unterschied zu anderen zivilgesellschaftlichen Kooperationen?
  • Was sind konkrete Handlungsdimensionen und Beispiele?
  • Was bedeutet Solidarität für die politische Bildung in Community-übergreifenden Lern-Kontexten?
  • Was sind in diesem Zusammenhang spannende Fragen für die politische Bildung?

© Foto: Neil Thomas on Unsplash

Datum:

24.03.2021

Kontakt:

Tanja Berg
t.berg@minor-kontor.de

Dokumentation:

Download als PDF (0,5 MB)

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes Demokratie, Religion und Vielfaltsdiskurse – ein Spannungsverhältnis?! statt.

Das Projekt wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.