Sefa Projektvisualisierung

Auf einen Blick, Analyse und Transfer, Modelle und Visionen

Projekt Sefa, Februar 2025
Illustration: Carina Crenshaw

Um die Komplexität des Projektes zu erfassen und aufzubereiten, haben wir mit der Illustratorin Carina Crenshaw zusammengearbeitet. In den drei entstandenen Illustrationen geht es um die Darstellung der Prozesse und der Ergebnisse der ersten Projektphase.

Im Projekt Sefa geht es um die nachhaltige Steigerung der Erwerbsbeteiligung und Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe von (formal) geringqualifizierten Frauen mit Fluchterfahrung. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Erfolgsfaktoren aus einer bundesweiten Sammlung kategorisiert und systematisiert, z.B. nach regionaler Verteilung, Zielgruppe, Angebotsform und eingesetzten Methoden. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Aufbau eines tragfähigen Kompetenznetzwerks sowie auf einem partizipativen Qualitätssicherungsprozess, in dessen Rahmen Fokusgruppen und Expert*inneninterviews durchgeführt sowie eine Facharbeitsgruppe etabliert werden.

Die Arbeit von Sefa konzentriert sich darauf, bewährte Ansätze und Methoden zu identifizieren, zu abstrahieren und zu modellhaft einsetzbaren Lösungen für die Bedürfnisse der Zielgruppe weiterzuentwickeln?

Die Arbeitsmarktintegration von Frauen mit Fluchterfahrung ist ein komplexes Thema, das von biografischen und gesellschaftlichen Kontextfaktoren geprägt ist. Das Projekt Sefa möchte unter Berücksichtigung dieser Faktoren nachhaltige Lösungen entwickeln und gemeinsame Perspektiven schaffen.

Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit einer engagierten Facharbeitsgruppe aus 25 Expert*innen, die ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen (Projektträger, Arbeitsverwaltung, Unternehmen, Forschung, Netzwerke, Frauen mit Fluchterfahrung) einbringen. Im Rahmen des Qualitätssicherungsprozesses werden Erfolgsfaktoren, Ansätze und Methoden systematisch analysiert, um Modelle und Empfehlungen zu entwickeln, die in unterschiedlichen Kontexten anwendbar sind.

Ziel ist es, diese wertvollen Erkenntnisse bundesweit zu transferieren und damit die Arbeitsmarktintegration der bislang auf dem Arbeitsmarkt unterrepräsentierten Zielgruppe nachhaltig zu fördern.

Im Projekt Sefa haben wir durch umfangreiche Recherchen festgestellt, dass eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration durch eine multiperspektivische Diskussion relevanter (Erfolgs-)Faktoren unterstützt werden kann.

Zu den zentralen Erfolgsfaktoren zählen u.a. Sprache, Systemwissen, Ressourcen, Netzwerke und Digitalisierung. Um potenziellen Herausforderungen zu begegnen, die sich aus spezifischen Konstellationen von biografischen und sozialen Kontextfaktoren ergeben, fokussiert das Projekt Sefa unter anderem auf den Aufbau und die Stärkung von strategischen Netzwerken/Partnerschaften und den Wissenstransfer. Dabei geht es um die Aufbereitung und Weiterentwicklung guter Praxisbeispiele aus den Bereichen Beratung, Integration und Qualifizierung.

Das Projekt zielt darauf ab, gut funktionierende Modelle so zu abstrahieren und zu optimieren, dass sie übertragbar und in unterschiedlichen Arbeitsmarktkontexten anwendbar sind. So werden maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedliche Rahmenbedingungen, Branchen, Berufe und regionale Gegebenheiten entwickelt.

Die nachhaltige Arbeitsmarktintegration von (formal) geringqualifizierten Frauen mit Fluchterfahrung und ihre damit verbundene gesellschaftliche Teilhabe sollen durch die verstärkte Umsetzung dieser Modelle unterstützt und gefördert werden.

Kontakt:

Lejla Medanhodžić
l.medanhodzic@minor-kontor.de

Weitere Informationen:

3 Tafeln

Diese Publikation wurde im Rahmen des Projektes Sefa veröffentlicht.

Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Mercator.