STARK für Community

Die Projektaktivität hatte das Ziel, ein Newsletter-Angebot für migrantische Vereine in Essen zu etablieren, um Informationen über die kommunalen Gremien breit zu streuen. Dazu zielte der Essener Verbund der Immigrantenvereine darauf ab, den Austausch und den Informationstransfer sowie die Vernetzung zwischen migrantischen Vereinen und den relevanten Institutionen in Essen zu fördern.

Die Aktivität richtete sich an die Mitgliedsvereine des Essener Verbundes der Immigrantenvereine, der über 75 migrantische Vereine als Dachorganisation vereint. Dabei sollten die migrantischen Vereinen als Multiplikator*innen fungieren und diese Informationen in ihren eigenen Zielgruppen und Netzwerken streuen.

Am Anfang der Aktivität wurde eine Redaktionsgruppe gegründet sowie die technische und grafische Infrastruktur des Newsletters aufgebaut. Danach wurden Absprachen mit den Beteiligten und Kooperationspartner*innen über die Inhalte durchgeführt sowie einen Zeitplan erstellt.

Die drei Ausgaben des Newsletters, die im Rahmen des Projektes erstellt wurden, thematisierten die Wahlen im September 2020. In der ersten Ausgabe wurden die kommunalen Organe vorgestellt und besonders auf die Gremien eingegangen, die gewählt werden: der Rat der Stadt Essen, die Bezirksvertretungen, der Integrationsrat sowie das Ruhrparlament.

Schwerpunkt der zweiten Ausgabe war die Wahl zum Integrationsrat. Alle Kandidat*innen wurden eingeladen, sich kurz vorzustellen und zu erklären, warum sie in den Integrationsrat gewählt werden möchten. Insgesamt reichten sieben Kandidat*innen Antworten auf die Fragen der Redaktion ein, die dann im Newsletter veröffentlicht wurden.

In der dritten Ausgabe, die nach der Wahl veröffentlicht wurde, stellte der Verein die Ergebnisse der Wahlen dar.

Aufgrund der sehr positiven Rückmeldungen durch die Leser*innen ist die Fortführung, die weitere Etablierung und Optimierung sowie der Ausbau des Angebotes vorgesehen. Der Träger eruiert unterschiedliche Maßnahmen, um mehr Leser*innen in die inhaltliche Gestaltung des Angebotes einzubinden. In Zukunft werden ebenfalls Sonderausgaben zu gesellschaftlichen und politischen Gremien erscheinen, um weiterhin an der Aktivierung der Zielgruppe für die Übernahme von Verantwortung in Gremien zu arbeiten.