Willkommenskultur als Bedingung für Zuwanderung

Workshop zu Erfahrungen und Empfehlungen des Community Consulting Teams

Die Mitglieder des Community Consulting Teams der Fachstelle Einwanderung und Integration diskutieren in einem Workshop über ihre Erfahrungen mit der Willkommenskultur in Deutschland im Rahmen ihres eigenen Migrationsprozesses.

Auf die Frage, was sie unter Willkommenskultur verstehen, nennen die Community Consultants besonders häufig „Akzeptanz“ und „Unterstützung“. Sie verbinden damit aber auch Freundlichkeit, eine offene Mentalität, Respekt und aktuelle Informationen.

Um eingewanderten Menschen das Ankommen in Deutschland zu erleichtern und sie längerfristig zu halten, braucht es aus Sicht der Community Consultants eine aktiv gestaltete Willkommenskultur seitens der Zivilgesellschaft, auf dem Arbeitsmarkt sowie in Behörden und Beratungsstellen. Hierfür empfehlen sie u. a. Willkommenspakete für Neueingewanderte mit wichtigen mehrsprachigen Informationen zum Leben und Arbeiten in Deutschland (allgemein) und am neuen Wohnort (konkret vor Ort), die z. B. über die Einwohnermeldeämter verteilt werden.

Wichtig sind ihrer Meinung nach zudem mehr Begegnungsmöglichkeiten für neueingewanderte Arbeitnehmer*innen und ihre Angehörigen, z. B. durch Partys beim Unternehmen, zu denen die ganze Familie eingeladen wird.

Die Consultants empfehlen des Weiteren, Familienzentren als Anker für neuangekommene Familien zu etablieren, in denen Mentor*innen unterstützend zur Seite stehen und wöchentliche Angebote, wie z. B. „Nachbarschaftstreffen“ stattfinden, bei denen neueingewanderte und länger vor Ort lebende Familien sich kennenlernen und austauschen.

Datum:

11.06.2024

Kontakt:

Fachstelle Einwanderung und Integration
fei@minor-kontor.de

Zusammenfassung des Workshops:

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Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes Fachstelle Einwanderung und Integration statt.

Die Fachstelle Einwanderung und Integration wird im Rahmen des Förderprogramms IQ – Integration durch Qualifizierung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.

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Die Fachstelle Einwanderung und Integration wird zusätzlich finanziert durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung aus Landesmitteln, die das Abgeordnetenhaus von Berlin beschlossen hat.