Im Rahmen des Projekts Connect evaluiert ein Team von Co-Forscher*innen Bildungsangebote an Gedenkstätten, die sich auf die nationalsozialistische Geschichte beziehen.
Die Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel ist die zweite Gedenkstätte, die wir besuchen, um an einem Bildungsformat teilzunehmen.
Themen des Bildungsformats:
Die Geschichte des Ortes und des Geländes, historischer Überblick, Euthanasie im Nationalsozialismus, Opfer und Täter, Konzepte und Umsetzung von Sozialdarwinismus, Eugenik und „Rassehygiene“ im Nationalsozialismus. In der anschließenden Diskussion geht es um Fragen der Täterschaft und die Stigmatisierung der Opfer. Aber auch das späte Gedenken, Kontinuitäten der Ausgrenzung und gesellschaftliche Ausschlüsse heute sind Thema.
Im Anschluss an das Bildungsprogramm evaluieren die Co-Forscher*innen das Format nach festgelegten Kriterien wie bspw. Konzept, Methode und Sprache.
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts Connect – Antisemitismus- und rassismuskritische Geschichtsvermittlung.