DINTA – Der Digitale Integrationsassistent

Ziel des Projekts ist die Erschließung des Forschungsfeldes Mensch-Technik-Interaktion im Bereich berufliche Integration ausländischer Fachkräfte. Dazu soll ein Modell der Unterstützung der Arbeitsmigration in Form eines digitalen Integrationsassistenten entwickelt werden, der individualisierte Information, Beratung, Lernangebote, Mentoring u. a. enthält, auf mehreren technischen Plattformen nutzbar ist und den gesamten Prozess der Integration von Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten begleitet.

Kontakt:

Tobias Stapf
t.stapf@minor-kontor.de

Laufzeit:

01.11.2014 – 30.04.2016

Der demografische Wandel führt in Deutschland zu einem schnell wachsenden Bedarf nach ausländischen Fachkräften bzw. Auszubildenden in verschiedenen Branchen. Gleichzeitig haben die Folgen der europäischen Wirtschaftskrise zu neuen Einwanderungen nach Deutschland geführt. Die berufliche und soziale Integration dieser neu zuwandernden Migrantinnen und Migranten stellt die Unternehmen und Verbände vor neue Herausforderungen.

Infoblatt des Projektes:
Download als PDF (0,6 MB)

Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens steht die Beantwortung u. a. folgender Fragen:

  • Welche sozialen und beruflichen Unterstützungsbedarfe der Arbeits- und Ausbildungsmigrantinnen und  Arbeits- und Ausbildungsmigranten in deutschen Unternehmen können durch einen digitalen Integrationsassistenten bedient werden?
  • Welche Anforderungen und Erwartungen haben Unternehmen, die ausländische Fachkräfte bzw. Auszubildende beschäftigen, an einen digitalen Integrationsassistenten?
  • Welche technischen und gestalterischen Anforderungen muss ein digitaler Integrationsassistent erfüllen, um dessen interkulturell-relevante und niederschwellige Nutzbarkeit sowie dessen Funktionalität auf allen Plattformen zu garantieren?

Prototyp Integrationsassistent

Das Projekt entwickelt den Prototypen eines digitalen Integrationsassistenten, der individualisierte Information, Beratung, Lernangebote, Mentoring u. a. in verschiedenen Sprachen enthält, auf mehreren Plattformen nutzbar ist und den gesamten Prozess der Integration von Arbeits- und Ausbildungsmigrantinnen und Arbeits- und Ausbildungsmigranten begleitet. Die verschiedenen Elemente des Integrationsassistenten werden modular geplant, um sie an die individuellen Anforderungen der Unternehmen sowie der Zuwandernden anpassen zu können.

Die Forschungsarbeit des Projektes konzentriert sich insbesondere auf spanische und philippinische Pflegekräfte und Auszubildende in deutschen stationären Pflegeeinrichtungen. Die Übertragbarkeit des Konzeptes auf andere Sprachen, Kulturen und Branchen ist ebenso Teil des Forschungsauftrages. Am Ende des Projektes werden die Forschungsergebnisse der Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht.

Veröffentlichungen

Veranstaltungen

Das Projekt wird aus Mitteln Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

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