Geflüchtet um zu bleiben?

Ein Beitrag zu der aktuellen Diskussion zur Arbeitsmarktintegration von ukrainischen Geflüchteten in Deutschland und Europa – Teil 3

Fachstelle Einwanderung und Integration, Februar 2024

Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen neue Migrationsdynamik befasst sich die IQ Fachstelle Einwanderung und Integration (bis 2023: IQ Fachstelle Einwanderung) mit aktuellen Fragen der Arbeitsmarktintegration von ukrainischen Geflüchteten in Deutschland. Im März 2022 veröffentlichten wir dazu die erste Analyse unter dem Titel „Ein Plädoyer für qualifikationsadäquate Beschäftigung und Vermeidung von Prekarisierung für ukrainische Geflüchtete“, in dem wir die Tendenzen der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten aus der Ukraine im Zeitraum bis Dezember 2021 analysierten. In einem zweiten Teil haben wir Arbeitsmarktdaten nach Berufen und Abschlüssen in der Ukraine vor Ausbruch des Krieges erörtert.

Aktuell werden zur Beurteilung der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine in Studien und Medien sehr unterschiedliche Zahlen in die Diskussion gebracht. In einer Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) von Februar 2023 wird angeführt, dass 2022 in Deutschland 17 % der ukrainischen Geflüchteten beschäftigt waren. Die Daten aus dieser Studie, in die auch Daten aus anderen europäischen Ländern einbezogen waren, wurde im Zuge der aktuellen Medienberichterstattung mehrfach zitiert – insbesondere rund um die Ausrufung des sogenannten Job-Turbos durch die Bundesregierung.

Aber was genau sagen die unterschiedlichen Zahlen aus? Und welche Fragen und Erfahrungen werden aktuell in der ukrainischen Community in den sozialen Medien diskutiert? Diesen Fragen gehen wir in dem dritten Teil unserer Analyse nach.

Kontakt:

Doritt Komitowski
fei@minor-kontor.de

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16 Seiten

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ISSN:

2940-696X

Diese Publikation wurde von der Fachstelle Einwanderung und Integration veröffentlicht.

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