Neue Medien in der Jugendsozialarbeit

Prävention von Gewalt, Extremismus und Radikalisierung im digitalen Raum

Minor unterstützt Berliner Träger und Fachkräfte der Jugendsozialarbeit durch Vernetzung, zielgerichteten Austausch, Beratungen zu ausgewählten Themen sowie praxisbezogene Arbeitshilfen, ihre Arbeit mit Jugendlichen auch im digitalen Raum professionell und bedarfsbezogen umzusetzen. Ein Fokus liegt dabei auf der Prävention von Gewalt, Extremismus und Radikalisierung im digitalen Raum und der Weiterentwicklung digitaler Arbeit in der Jugendsozialarbeit.

Kontakt:

Laura Ballaschk
l.ballaschk@minor-kontor.de

Laufzeit:

15.06.2025 – 31.12.2025

Das übergeordnete Ziel der Fachstelle Neue Medien in der Jugendsozialarbeit ist die kontinuierliche, professionelle und bedarfsgerechte Weiterentwicklung digitaler Arbeit in der Jugendsozialarbeit bei Berliner Trägern der Jugendhilfe.

Träger und Fachkräfte der Jugendsozialarbeit werden darin unterstützt, ihre Angebote an die Bedarfe und Realitäten einer digitalisierten Gesellschaft anzupassen. So können professionelle Standards auch in digitalen Räumen gewährleistet und Jugendliche bestmöglich, sicher und relevant begleitet werden.

Von 2021 bis März 2025 arbeitete bereits die Fachstelle Digitale Methoden der (aufsuchenden) Jugendsozialarbeit an dieser Aufgabe.

Im Zeitraum Juni – Dezember 2025 legt die Fachstelle einen Schwerpunkt auf die Extremismusprävention – insbesondere mit Blick auf den Phänomenbereich Islamismus.

Die zunehmende Digitalisierung bringt neue Herausforderungen und Erscheinungsformen im Bereich der Gewaltprävention mit sich. Fachkräfte, Träger und junge Menschen sollen für diese Themen sensibilisiert und ihre digitalen Kompetenzen gestärkt werden.

Das Projekt setzt verschiedene Maßnahmen und Aktivitäten um, um die Berliner Träger und Fachkräfte der Jugendsozialarbeit zu unterstützen. Dazu zählen:

  • Organisation und Moderation von zielgerichtetem kollegialem Austausch (trägerübergreifend);
  • Vernetzung, insbes. mit Akteur*innen, die potenziell übertragbare Ansätze und Methoden nutzen;
  • Fachveranstaltungen;
  • Praxisbezogene Arbeitshilfen;
  • Stärkung des strukturellen Rahmens der Berliner Träger;
  • sowie weitere bedarfsabhängige Maßnahmen.

Im Verlauf der Arbeit der Fachstelle Digitale Methoden der (aufsuchenden) Jugendsozialarbeit wurden zahlreiche Ressourcen, Handreichungen und Arbeitshilfen, wissenschaftlichen Publikationen, Methodenvorschläge, Praxisberichte und Beispiele guter Praxis, allgemeine Empfehlungen, Anlauf- und Beratungsstellen sowie weitere Link-Tipps in einer Digitalen Pinnwand zusammengetragen. Die Pinnwand gliedert sich in vier große Bereiche: „Digitales und Digitalisierung im Team, im Träger und für Fachkräfte“; „Themen aus der praktischen Arbeit mit Jugendlichen“; „Digitale Gewalt“ sowie „Social Media & Messaging“. Innerhalb dieser Bereiche werden jeweils mehrere Themen-Überschriften aufgezeigt. Insgesamt werden so ca. 130 Einträge vorgestellt und beschrieben, um unterschiedliche Tipps, Hinweise und Empfehlungen für Jugendsozialarbeiter*innen zugänglich zu machen. Die Wissens- und Ressourcensammlung wird während der Projektlaufzeit weiterhin gepflegt und thematisch erweitert.

Veröffentlichungen

Veranstaltungen

Das Projekt wird gefördert und unterstützt durch die Landeskommission Berlin gegen Gewalt sowie durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

Seit dem 15.06.2025 erfolgt die Finanzierung des Projekts durch die Landeskommission Berlin gegen Gewalt im Berliner Landesprogramm Radikalisierungsprävention.