Das Beratungsteam arbeitet neben Deutsch in den Sprachen der großen Zuwanderungsgruppen unter Drittstaatsangehörigen: Arabisch, Englisch, Französisch, Paschtu, Persisch, Portugiesisch, Russisch, Serbisch, Spanisch und Türkisch.
Fem.OS schließt mit seinem Angebot für diese Communities eine Lücke der aufsuchenden Information und Beratung in den sozialen Medien von Zugewanderten aus Drittstaaten, während Migrationsberatung 4.0 ebenfalls in zehn Sprachen Zugewanderte aus der EU berät. Damit wird durch die Förderung der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zugleich Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus ein breites und niedrigschwelliges Angebot der juristisch geprüften Information und Beratung für Zugewanderte bereitgestellt.
Die thematischen Schwerpunkte der Beratungsarbeit liegen auf der Arbeitsmarktintegration und der Hilfestellung bei frauen- und familienspezifischen Problemen. Durch die rechtliche Anleitung der Beratung durch Juristinnen im Team wird Verlässlichkeit und Qualität sichergestellt.
Eine Besonderheit ist zudem die Unterstützung von Fem.OS durch die Bundesagentur für Arbeit, insbesondere durch den Stab der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. In die Projektarbeit sind dauerhaft zwei Fachexpertinnen und -experten der Bundesagentur für Arbeit eingebunden, die das Schnittstellenmanagement zu Jobcentern und Arbeitsagenturen unterstützen.
Die Ergebnisse des Projektes werden fortführend dokumentiert und evaluiert. Fachöffentlichkeitsarbeit und eine gezielte Vernetzung mit Schlüsselakteuren (wie die Bundesagentur für Arbeit, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Administratorinnen und Administratoren von Foren in sozialen Medien, Migrantenorganisationen, andere Beratungsstellen und -projekte) tragen zur Nachhaltigkeit des aufsuchenden Informations- und Beratungsansatzes bei.